Saftiger, veganer Rüblikuchen

Rüblikuchen ist ein Klassiker für Ostern, aber natürlich auch das ganze Jahr hindurch ein wunderbar saftiges und leckeres Naschwerk. Vielleicht sagt du auch ganz einfach Karottenkuchen dazu. Er wird herrlich saftig und  ist mit wenigen Zutaten ganz einfach zuzubereiten und gelingt garantiert! Für das hübsche weiße Topping benutze ich “Kokosrahm”. Damit ist der “feste Anteil” einer gekühlten Dose Kokosmilch gemeint. Stellt deshalb Eure Kokosmilch für dieses Rezept einfach einige Stunden in den Kühlschrank, bevor Ihr sie benutzt. Damit das Topping auch bei Zimmertemperatur nicht zu flüssig wird, gebe ich das natürliche Dickungsmittel Guarkernmehl* hinzu. So wird die Kokoscreme schön streichfest und bleibt in Form. Ich wünsche Euch allen ein wunderschönes Osterfest und hoffe, Ihr habt ein paar erholsame, sonnige Tage. Bis ganz bald, Eure Lea.

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Saftiger, veganer Rüblikuchen

Portionen 8
Vorbereitungszeit 25 Minuten
Zubereitungszeit 45 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde 10 Minuten

Zutaten

  • 250 g Karotten
  • 25 g geschrotete Leinsamen
  • 250 g Dinkelmehl type 630
  • 80 g gemahlene Haselnüsse (oder gemahlene Mandeln)
  • 60 g Rohrzucker
  • 2 TL Zimt
  • 1 TL Backpulver
  • 1 TL Natron
  • 1 EL Apfelessig (oder Zitronensaft)
  • 100 g Margarine + Margarine zum Fetten der Form (oder 100 ml Kokosöl)
  • 4 EL Ahornsirup (=45 g)
  • 120 ml Wasser mit Kohlensäure

Für das Frosting

  • 150 g Kokosrahm (gemeint ist der feste Teil einer gekühlten Dose Kokosmilch)
  • 50 g Agavendicksaft
  • 2 TL Vanilleextrakt
  • 1 - 1,5 TL Guakernmehl

Zum Garnieren

  • Zum Garnieren (nicht mixen) 4 EL leicht angeröstete Kokosflocken
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Anleitungen

  • Blätter und Wurzelspitze der Karotten entfernen und 250 g Karotten mit einer Haushaltsreibe fein aufraspeln. 25 geschrotete Leinsamen mit 3 EL Wasser verrühren und bis zur Verwendung quellen lassen.
  • Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Eine Kastenform mit Margarine einfetten.
  • 250 g Dinkelmehl, 80g gemahlene Haselnüsse, 60 g Rohrzucker und 2 TL Zimt in einer Schale vermischen. 1 TL Backpulver und 1 TL Natron dazu geben und mit 1 EL Apfelessig oder Zitronensaft beträufeln, bis es schäumt. 100 g Margarine schmelzen lassen und mit den gequollenen geschroteten Leinsamen sowie 4 EL Ahornsirup dazu geben. Den Teig unter Zugabe von 120 ml kohlesäurehaltigem Mineralwasser gleichmäßig verrühren. Anschließend die geraspelten Karotten unter die Teigmasse heben und diese in die gefettete Kastenform füllen.
  • Kuchen bei 180 Grad Umluft rund 45 Minuten backen (Stäbchentest). nach der Hälfte der backzeit den Kuchen vorsichtig an der Oberfläche längs einschneiden, damit der Teig kontrolliert reißt. Kuchen nach der Backzeit vor dem Garnieren mit dem Frosting abkühlen lassen.
  • Alle für das Frosting angegebenen Zutaten im Mixer pürieren und auf den Kuchen auftragen.
  • Rüblikuchen mit gerösteten Kokosflocken bestreuen. Kokosflocken leicht andrücken und Kuchen kalt stellen bzw. jederzeit genießen.
Autor: Lea Green
Gericht: Kuchen & Gebäck
Küche: German
Keyword: Backen, Kuchen

Rüblikuchen

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  1. Der sieht ja traumhaft aus 🤩 würde das Rezept auch mit Hafermehl (für eine glutenfreie Version) und Kokosblütenzucker oder Dattelzucker funktionieren? Was denkst du?

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Nina,
      lieben Dank für die Nachfrage. Ich habe zwei glutenfreie Rüblikuchen-Versionen auf dem Blog. Einmal mit Quinoa als Basis und seit vorgestern neu: auf Haferbasis. Bei diesem Rüblikuchen hier könntet du den Rohrzucker problemlos durch Kokosblütenzucker ersetzen (nicht aber einfach durch flüssige Süße). Da aber relativ viel Mehl verwendet wird, sollte dieses nicht 1:1 durch Hafermehl ersetzt werden. Denn dieses ist sehr “schwer” – das heißt, der Kuchen wäre dann sso gar nicht fluffig. Aber man könnte eine fertige, glutenfreie Mehlmischung verwenden. Das sollte gehen.
      Liebe Grüße
      Lea

    2. Hallo 🙂
      mir ist aufgefallen das das Rezept ganz ohne “Milch”auskommt . Das find ich eigendlich auch toll! Nur hab ich die Idee den Kuchen mit gerösteten Haselnüssen und Entsprechender Haselnussmilch zu machen ( Also geröstete püriert Haselnüsse und Wasser).

      Wie wichtig ist die Kohlensäure für das Rezept?
      Ist das so ersetzbar?

      1. Lea Green Author says:

        Hallo, liebe Agnes,
        bitte entschuldige meine verspätete Rückmeldung. ich hatte mir über Ostern ein paar tage freigenommen und auch meinen laptop ein paar tage geschlossen gehalten. Ich bin ein wenig unsicher bezüglich des Ersetzens und des Austasuches der Zutaten. Die Kohlensäure gibt dem Kuchen “Lockerheit”, damit er saftig, aber gleichzeitig auch fluffig wird. Du kannst es grundsätzlich probieren, aber ich kann dir dazu leider wenige Tipps geben. Lieben dank für die Nachricht und gutes Gelingen, herzlichst Lea

  2. Kompliment und danke fürs Rezept, Lea! Ich habe den Kuchen heute gebacken und er ist mir wirklich gelungen – ich freue mich über ein Rezept, dass ich auf jeden Fall wieder nachbacke!

    1. Lea Green Author says:

      Hallo carmen,
      das ist wunderbar zu hören. Freue mich immer riesig, wenn meine Kuchen neue Fans finden.
      Ganz viele liebe Grüße
      Herzlichst Lea

  3. Welche Margarine kannst Du empfehlen?

    1. Lea Green Author says:

      Ich benutze Bio-Alsan 🙂
      Liebe Grüße Lea

  4. Hi Lea,
    leider hat mein Versuch mit diesem Kuchen nicht so gut geklappt (ich kann allerdings auch besser kochen als backen ;-))
    Obwohl nach 45 Minuten Backzeit bei der Stäbchenprobe kein Teig hängen blieb, ist der Kuchen doch ein wenig “klitschig” geworden. Geschmacklich ist er aber gut und einfach zu machen.
    Das Topping war trotz genauer Abmessung der Zutaten leider weder so weiß wie auf deinen Fotos (wohl durch Agavensirup und Vanilleextrakt eher beige) noch wirklich fest. Ich fand es extrem süß. Also für richtige Süßschnäbel sicher gut.
    Nichts desto Trotz werde ich es demnächst noch einmal versuchen, dann aber in Muffinform. Muffins kann ich *hihi*. Habe schon einige deiner Muffins mit Erfolg nachgebacken. Und das Topping lass ich dann einfach weg.
    LG Momo

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Momo,
      oje, das tut mir Leid, dass Dir die Konsistenz und der Belag nicht so zugesagt haben. Wie im Rezept beschrieben, kannst Du statt des cremigen Toppings auch einfach etwas Puderzucker oder eine einfache Zitronenglasur über den Kuchen geben. Bin gespannt, ob Dir der Kuchen in Muffin-Form mehr zusagt. ich denke ja, schon. Denn in den kleinen Förmchen backt der Kuchen stärker durch und Du kannst die Cremeschicht einfach weglassen.
      Schicke Dir viele liebe Grüße aus Berlin
      Deine Lea

  5. Hey 🙂

    Oben steht zuerst, dass man 80 Gramm gemahlene Nüsse braucht und 60 Gramm Rohrzucker, aber in der Anleitung selbst steht dann 50 Gramm gemahlene Nüsse und 100 Gramm Rohrzucker, welches davon ist denn die richtige Angabe?

    Liebe Grüße

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Conny,
      huch, was ist denn da verrutscht?? Vielen Dank, dass Du mich darauf aufmerksam gemacht hast. Es soll 80g gemahlene Haselnüsse und 60g Rohrzucker heißen. Habe das gleich im Rezept berichtigt!! Danke & liebe Ostergrüße
      Deine Lea

  6. Hallo Lea,
    meinst du man kann den Teig auch gut für Rübli-Muffins verwenden? Vielleicht mit verkürzter Backzeit dann?
    Liebe Grüße

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Carla,
      danke für Deine Nachfrage. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Du den Teig auch ganz problemlos für Muffins verwenden kannst, auch wenn ich es selbst noch nicht probiert habe. Bei der Backzeit kannst Du ja einfach nach “Augenmaß” gehen und eine Stäbchen-Probe machen. Ich gehe davon aus, dass der Rüblikuchen in Muffin-Form etwas weniger Backzeit benötigt.
      Hab’ ein wunderschönes Osterwochenende,
      herzlichst Lea

  7. Hallo Lea,

    kann man das Rezept mit Vollkornmehl backen? Wie muss man es dafür anpassen? Ich bin mir bei dem geänderten Flüssigkeitsverhältnis immer unsicher…

    Danke für deine tollen Rezepte und ebenfalls schöne Feiertage!

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Karen,
      lieben Dank für Deine Nachfrage. Leider kann ich Dir dazu keine Auskunft geben, da ich selbst den Kuchen zwar mehrmals, jedoch immer mit Dinkelmehl gebacken habe. Der Teig ist jedoch sehr unkompliziert, so dass ich glaube, er gelingt auch mit Vollkornmehl. Eventuell musst du ein klein wenig mehr Flüssigkeit (Mineralwasser) hinzu geben.
      Wünsche Dir schöne Ostern & erholsame Feiertage
      Deine Lea

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