Auberginen-Involtini mit Kräuter-Tofufüllung in Tomatensoße

Mediterrane Auberginen-Involtini – schon der Name des Rezepts klingt verführerisch, oder? Diese cremig gefüllten Auberginen-Rollen in aromatischer Tomatensoße sind ein absolutes Spätsommer-Highlight. Für dieses Gericht empfehle ich Euch, viele frische mediterrane Kräuter zu verwenden. Ich selbst habe Basilikum, Oregano und Thymian verarbeitet. Aber auch Rosmarin passt prima dazu. Falls Ihr keine frischen Kräuter zur Hand habt, könnt Ihr für dieses Rezept auch getrocknete, gerebelte “Kräuter der Provence” benutzen – kein Problem. Im Ofen gebacken, bekommen die Auberginen-Involtini eine leckere Kruste und die Tomatensoße dazu ist einfach ein Traum. Dieses Rezept ist eigentlich für vier Portionen ausgelegt. Es hat uns aber so gut geschmeckt, dass wir es tatsächlich zu zweit weggeputzt haben! Wenn Ihr also Gäste habt, macht lieber eine doppelte Portion. Man kann das Gericht auch wunderbar ein zweites Mal erwärmen, sollte tatsächlich etwas davon übrig bleiben. Ich freue mich auf Euer Feedback, lasst es Euch schmecken, Eure Lea.

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Auberginen-Involtini mit Kräuter-Tofufüllung in Tomatensoße

Portionen 4
Vorbereitungszeit 55 Minuten
Zubereitungszeit 40 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde 35 Minuten

Zutaten

  • 2 große Auberginen | ca. 700-800 g zusammen (ergibt 12-14 Auberginenrollen)
  • Meersalz
  • Schwarzer, grober Pfeffer
  • 2 EL Kräuter der Provence
  • 1 große oder zwei kleine Zwiebeln (ca. 100 g)
  • 500 g frische Tomaten (kann durch eine zweite Dose gehackte Tomaten ersetzt werden)
  • 1 Dosen gehackte Tomaten
  • 2 EL Pflanzenöl
  • 2 TL Agavendicksaft
  • 6 EL Tomatenmark | ca. 0,5 Tube
  • 1 EL süßes Paprikapulver
  • Ein kleines Bund frischer Oregano
  • Fünf Zweige frischer Thymian
  • Eine Hand voll frischer Basilikum
  • 3-4 EL Olivenöl (zum Backen der Auberginenscheiben)
  • 100 g Cashewnüsse
  • 1 TL scharfer Senf
  • 200 g Naturtofu
  • 2 EL Hefeflocken
  • Meersalz
  • Pfeffer
  • Einige Zweige frischer Oregano oder Thymian (oder 2 TL Kräuter der Provence gerebelt)
  • 1 EL Zitronensaft
  • 3 EL Olivenöl

Anleitungen

  • Cashewnüsse über Nacht oder etwa vier Stunden einweichen lassen. Wer die Einweichzeit noch etwas verkürzen will, kann heißes Wasser benutzen.
  • Die Auberginen waschen, die Enden kappen und in ca. 4mm dicke Scheiben schneiden. Auberginenscheiben beidseitig salzen.
  • Die so marinierten Auberginenscheiben ausgelegt auf etwas Backpapier 20-30 Minuten "schwitzen" lassen. Die Auberginen verlieren bei diesem Vorgang Flüssigkeit, dadurch aber auch Bitterstoffe und sie werden in der Konsistenz weicher.
  • Während dessen Zwiebel(n) schälen und würfeln. Knoblauchzehe abziehen und hacken. FrischeTomaten vierteln, Kerngehäuse herausschneiden und würfeln. Wer wenig Zeit hat, benutzt einfach zwei Dosen gehackte Tomaten. Basilikum, Oregano und Thymian waschen und trocken schütteln. Basilikum hacken.
  • 2 EL Pflanzenöl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebel- und Knoblauchwürfel im heißen Fett anschwitzen. 2 TL Agavendicksaft dazu geben und Zwiebelstückchen kurz darin karamellisieren lassen. Tomatenmark einrühren und mit anrösten lassen. Mit frischen Tomatenwürfeln sowie die Dosentomatenstücken (oder zwei Dosen) ablöschen und fünf Minuten köcheln lassen. Bei Bedarf etwas Wasser hinzu geben (ich habe ca. 100 ml Wasser hinzu gefügt). Tomatensoße mit süßem Paprikapulver, Meersalz, Pfeffer, 1 EL Kräutern der Provence und gehacktem Basilikum würzen. Oregano- und Thymianblättchen abzupfen und untermengen. Tomatensoße anschließend bereit halten.
  • Ofen auf 200 Grad Umluft vorheizen.
  • Die Auberginenscheiben beidseitig mit Küchenkrepp trocken tupfen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben. Auberginenscheiben mit 3-4 EL Olivenöl beträufeln, leicht salzen, pfeffern und mit 1 EL Kräutern der Provence bestreuen. Auberginenscheiben im Ofen ca. 15 Minuten garen lassen, herausnehmen und kurz abkühlen lassen.
  • Die Füllung zubereiten. Einweichwasser der Cashewkerne abgießen. Eingeweichte Cashewkerne mit scharfem Senf, Tofu, Hefeflocken, einer geschälten Knoblauchzehe, Meersalz, Pfeffer, Zitronensaft und Kräutern der Provence und 3 EL Olivenöl im Mixer pürieren. Anschließend Thymian- oder Oreganoblättchen in die Masse geben. Füllmasse mit Salz abschmecken.
  • Auberginenscheiben mit jeweils 3 EL Füllung bestreichen, mit frischen gehackten Kräutern bestreuen (Thymian, Oregano, Basilikum o.ä.) und ganz einfach aufrollen.
  • Die vorbereitete Tomatensoße in die Auflauf- oder Tarteform geben, Auberginenröllchen hineinlegen. Die Rollen an der Oberfläche mit der restlichen Tofu-Cashew-Füllmasse bestreichen, pfeffern und nochmals frische Kräuter darüber streuen.
  • Gefüllte Auberinenröllchen bei 200 Grad Umluft 30 Minuten im Ofen backen. Genießt das Gericht anschließend am Besten noch ofenwarm. Es lässt sich aber auch prima nochmals erwärmen. Ich gebe vor dem Servieren nochmals einige Blättchen frische Kräuter über die Auberginen-Involtini.
Autor: Lea Green
Gericht: Hauptgerichte
Küche: Italian

Guten Appetit!

Vegane Auberginen-Involtini mit cashew-Tofu-Füllung in Tomatensoße

Vegane Auberginen-Involtine in aromatischer Tomatensoße mit mediterranen Kräutern
Die Tofu-Cashewcreme sorgt dafür, dass die Auberginen-Inviltini außen etwas knusprig werden.

Vegane Auberginen-Rollen gefüllt mit Tofu-Cashewcree in aromatischer Tomatensoße

Auberginen-Involtini
Wer kann hier schon widerstehen?

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  1. Liebe Lea, einfach köstlich… Und das sagen zwei aus der Kategorie “Auberginen gehören nicht zu unserem Lieblingsgemüse”! 🙂 Waren beide begeistert und haben sofort beschlossen, dass es das jetzt öfter geben wird. Wie so viele deiner Rezepte… Danke dafür! Liebe Grüße, Annika

    1. Lea Green Author says:

      Danke Annika, das freut mich sehr!

  2. Dann doch sehr schnell gemacht. Sehr fein. Dankeschön.
    Ich hätte so keine Idee was ich meiner Aubergine machen soll. Und nun das. Perfekt für einen Sommerabend.

    1. Lea Green Author says:

      Hallo, liebe Ines,
      freue mich sehr über dein tolles Feedback. Vielen lieben Dank. Ja, ich selbst bin auch ein ganz großer Auberginen-Fan. Ich habe, wie du vielleicht schon gesehen hast, ganz viele verschiedene Auberginen-Rezepte auf meinem Blog. Schau Mal hier.
      Ganz besonders lieben meine Leser das Rezept des zart schmelzenden Auberginen-Currys. Das ist sooo unglaublich gut und mit einem kleinen Trick werden die Auberginenstücke so zart und saftig, dass sie auf der Zunge zergehen 🙂 Hier das Rezept.
      Sende dir ganz viele liebe Grüße
      Lea

  3. Liebe Lea,
    diese Röllchen gab es letztes Wochenende mal wieder und alle waren restlos begeistert, auch die, die sonst nicht so gern Aubergine essen.
    Es kommt halt auf die richtige Zubereitung an und da liegt man mit Deinen Rezepten ja immer richtig 🙂
    Vielen Dank!
    Sommerliche Grüße aus dem Norden
    Katrin

    1. Lea Green Author says:

      Hallo, liebe Katrin,
      was ein tolles Feedback. Freue mich wirklich sehr darüber!! Danke.
      Hab’ ein schönes, sonniges Wochenende,
      deine Lea

  4. Liebe Lea,
    die Aubergineninvoltini waren wieder mal der Hammer.
    Ich hatte meine „Köchinnen“ zum Essen da; wir treffen uns immer reihum und kochen neue Rezepte. Diesmal war ich an der Reihe und es war mal wieder der Beweis für die drei Allesesserinnen, dass vegan auch lecker sein kann.
    Ein kleines übrig gebliebenes Röllchen hab ich am nächsten Tag kalt gegessen; auch kalt war es super.
    Vielen Dank für Deine genialen veganen Rezepte; es war bisher alle super lecker und mit meist geringen Aufwand und einfach zu kochen.
    Mich würde mal interessieren, ob Du ausgebildete Köchin bist, oder Dein Hobby zum Beruf gemacht hast?
    Liebe Grüße
    Marion

    1. Lea Green Author says:

      Halo, liebe Marion,
      das ist wunderbar zu hören, dass das Rezept so gut geklappt hat und ihr alle zusammen zufrieden wart und genießen konntet. Danke für den lieben Kommentar dazu. Tatsächlich habe ich selbst keine Kochausbildung. Aber von Kindestagen an habe ich immer viel gekocht. Sowohl mit meinen Eltern, als auch mit meiner Großmutter. Bei uns zu Hause wurde zwar damals immer “Mischkost”, also auch Fleisch, gegessen, aber meine Familie hat viel Wert darauf gelegt, frische Zutaten zu kochen. Es gab viel Gemüse(beilagen), knackige Salate, viele Kuchen, Kekse und wirklich ganz viel aus dem Garten. Denn ursprünglich komme ich vom Land und bin mit großen Gemüsebeeten und reichlich Obst aus dem eigenen Garten aufgewachsen. Ich bin dadurch schon von klein auf mit den frischen Zutaten in Berührung gekommen und wußte schon in der Grundschule, was man mit einer frischen Sellerieknolle, Kartoffeln, roter Bete oder grünen Bohnen so alles machen kann. Wir waren auch viel Pilze sammeln. So wurde nach und nach das Kochen zu meinem größten Hobby. Nach über 500 Rezepten auf dem Blog, zwei Kochbüchern und Kochmagazinen habe ich meine Kocherfahrung immer weiter ausbauen können. Manchmal habe ich mir dabei gedacht, dass es sogar ganz gut ist, dass ich keine klassische Kochausbildung genossen habe. Denn so gehe ich ganz frei an die Zubereitung ran. Traue mich viel Neues und experimentiere viel. Natürlich gelingt nicht immer alles. Manche Rezepte brauchen einige Anläufe, bis sie wirklich gut sind und es auf den Blog schaffen.
      Aber genau das macht auch so viel Freude. Einen Garten vermisse ich aber heute in der Großstadt immer noch sehr…
      Hab’ noch einen schönen Sonntag,
      bis bald, herzlichst Lea

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