Auberginencurry mit Jasmin-Duftreis

Lasst Euch das Mal auf der Zunge zergehen: Auberginen in warmer aromatischer Masala-Kokosmilch, welche im Mund zart schmelzen! Ja, Ihr habt richtig gehört – ich hab’ endlich einen Trick für mich gefunden, Auberginen so zuzubereiten, dass sie sich zart schmelzend genießen lassen. Was für ein Erlebnis! Das ist so unglaublich köstlich, dass mir jetzt schon wieder das Wasser im Mund zusammenläuft, obwohl ich dieses wunderbare Curry längst genossen habe. Doch für mich war es eine echte Offenbarung. Denn früher konnte ich Auberginen nicht richtig leiden. Dann habe ich mich in den Geschmack verliebt, war aber immer noch ab und zu von ihrer festen, schwammartigen Konsistenz genervt. Bis mir die Idee kam, die Auberginen vor der Weiterverabeitung 15 Minuten lang im Ofen vorzurösten. Das intensiviert einerseits ihren Geschmack und führt andererseits zu dem unglaublich geilen Phänomen, dass sie so zart werden, das man sie zwischen Zunge und Gaumen zerdrücken kann. Wer von Euch immer noch mit Auberginen hadert, sollte dieses Rezept unbedingt ausprobieren!

An Auberginen scheiden sich die Geister: die einen hassen, andere lieben sie. Mit diesem Rezept möchte ich Euch zu ganz großen Auberginen-Liebhabern machen – glaubt mir, richtig zubereitet sind sie ein Genuss!

Kommt, gebt dem Nachtschattengewächs noch einmal die Chance zu einem großartigen kulinarischen Hghlight zu werden. Mit diesem Rezept gelingt’s – versprochen. Ich bin schon ganz gespannt auf Euer Feedback, herzlichst Eure Lea.

4.12 from 52 votes

Auberginencurry mit Jasmin-Duftreis

Portionen 4
Vorbereitungszeit 45 Minuten
Gesamtzeit 45 Minuten

Zutaten

  • 350 g Jasmin Duftreis
  • 2 kleine bis mittlere Auberginen (650 g)
  • 5-6 EL Kokosöl
  • Meersalz
  • 1 Dose Kichererbsen (ca. 400 g)
  • 1 Bund Koriander frisch
  • 25 g Ingwer
  • 1 TL Koriandersamen
  • 150 g Zwiebel(n)
  • 1 TL Garam Masala (Gewürzmischung)
  • 0,5 TL Kurkuma (Gelbwurz)
  • 75 g Tomatenmark (ca. 4 EL)
  • 1 Dose Kokosmilch (400 ml)
  • 1-2 EL glutenfreie Tamari Sojasoße (für sojafreie Alternative: Reis-Misopaste verwenden!)
  • 1 EL Hot Madras Curry Pulver
  • 2 EL Zitronensaft
  • Grob gemahlene Chiliflocken oder frische Chili nach Belieben
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Anleitungen

  • 350 g Jasmin Duftreis mit 800-820 ml Wasser in einem Topf zum Kochen bringen. Einmal kräftig umrühren und den Reis mit geschlossenem Deckel 5 Minuten köcheln lassen. Hitze reduzieren und den Reis nochmals 10 Minuten ganz sanft köcheln lassen. Ab und zu umrühren. Bei Bedarf etwas Wasser nachgießen. Den Reis nach der Kochzeit nochmals 10-15 Minuten bei geschlossenem Topfdeckel quellen lassen.
  • Ofen auf 200 Grad Umluft vorheizen und ein Blech mit Backpapier belegen.
  • Die Enden der Auberginen entfernen und die Auberginen klein schneiden. Auberginenstücke mit 3-4 EL Kokosöl (oder Olivenöl) sowie einer großen Prise Meersalz vermischen und auf dem Backblech verteilen.
  • Auberginenstücke bei 200 Grad Umluft 15 Minuten im Ofen rösten/garen.
  • In der Zwischenzeit die Kichererbsen unter fließendem Wasser abspülen. Koriander waschen und trocken schütteln (1 mittleres Bund). 25 g Ingwer mit einem Löffel schälen. 1 TL Koriandersamen im Mörser zerstoßen (oder später einen kleinen TL gemahlenen Koriander verwenden, aber frisch zerstoßen schmeckt er sehr viel aromatischer). 1 Knoblauchzehe abziehen und hacken. Eine große (goldene) Zwiebel (150-160 g) abziehen und fein aufschneiden.
  • 1-2 EL Kokosöl in einem Wok oder einer tiefen Pfanne erhitzen (im Wok braucht Ihr weniger Fett - also max 1 EL).
  • Tipp: Wenn Ihr noch keinen guten Wok zu Hause habt, könnt Ihr Euch diese Wok-Pfanne einmal näher ansehen* (*Amazon Affiliate-Link). Sie ist sehr zu empfehlen. Die Verarbeitung ist sehr hochwertig und die Beschichtung sehr gut. Ich selbst finde es ja wichtig, einen guten Wok zu hause zu haben. Denn nichts ist leichter, als etwas Gemüse anzubraten und mit Kokosmilch aufzugießen sowie lecker zu würzen. So habt Ihr immer die Möglichkeit, ein ganz schnelles, leckeres Essen zuzubereiten.
  • Die Zwiebeln hineingeben und die Zwiebelstücke bei mittlerer Hitze einige Minuten goldgelb und glasig anbraten. Dann den Knoblauch, den zerstoßenen Koriander, 1 TL Garam Masala sowie 1 halben TL Kurkuma hinzu geben und die Gewürze kurz anrösten. Den frischen Ingwer mit einer Reibe dazu reiben und 4 EL Tomatenmark (ca. 75 g) dazu geben. Kurz anrösten.  Die ofengerösteten Auberginenstücke dazu geben und die Zutaten mit 400 ml Kokosmilch und 150ml Wasser aufgießen. Zutaten fünf Minuten köcheln lassen.
  • Das Curry mit 1-2 EL glutenfreie Tamari Sojasoße sowie kräftig Meersalz und 1 EL Hot Madras Curry Pulver würzen. Eine große Hand voll gehackten Koriander und die Kichererbsen unterheben und das Curry nochmals fün Minuten sachte köcheln lassen. Wer mag, gibt noch eine halbe fein geschnittene Chilischote dazu. Etwas Koriander zum späteren Garnieren aufheben. Curry nach Belieben mit Wasser verdünnen und mit Chiliflocken würzen.
  • Das Curry mit Zitronensaft (ca. 2 EL) abschmecken und mit dem Jasmin-Duftreis und Koriander garniert servieren.
Autor: Lea Green
Gericht: Mains
Küche: Asian, Vegan, Vegetarian

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  1. Liebe Lea – dieses Curry ist ein wahrer Traum und immer wieder ein Genuss – I lOVE IT! Herzlichen Dank!
    Sonnige Grüsse, Marianne

  2. Weil es heute so schöne Auberginen bei meinem Gemüsehändler gab, habe ich das Rezept ganz spontan ausprobiert. Ein Gedicht! Ich werden diesen Tipp mit Auberginen vorher im Ofen anbraten ganz sicher auch bei anderen Gerichten nutzen!

    1. Lea Author says:

      Hallo Natasa,
      vielen lieben Dank für Dein Feedback. Ja, dieser kleine Küchentrick ist einfach super, um die Auberginen schmelzend-weich zuzubereiten. Ich hatte zuvor öfter das Problem, dass die Auberginen etwas zu hart geblieben sind, aber so werden sie butterweich 🙂
      Ganz viele Grüße
      Lea

  3. Hallo Lea,
    ja, so kann man sie essen die Auberginen. Bisher war ich auch kein Fan von Auberginen, aber so haben sie mir geschmeckt. Überhaupt war es ein sehr leckeres, gutschmeckendes Curry.

    Auch die anderen Rezepte, die ich bisher von dir nachgekocht haben, fanden großen Anklang in der Familie. Vorgestern gab es z.B. das Karottenrisotto – Lecker!!!

    Eine kleine Bemerkung sei mir gestattet: Die Anleitung zum Kochen ist etwas schwierig zu lesen. Ich werde sie mir also umschreiben, damit ich am Herd kurz und knackig nicht nur die Zutaten, sondern auch noch die Anweisungen zum Handeln liegen habe.

    Ich koche gern deine Rezepte und esse sie noch viel lieber. Danke!

    1. Lea Author says:

      Hallo Elsa,
      vielen Dank für Dein Tolles Feedback. Ich freue mich riesig, dass Dir auf diese Weise nun auch Auberginen schmecken. Super!

  4. Hallo Lea hab dieses Rezept für eine Veranstaltung im Verein gekocht und ich bin sowas von begeistert. Es ist so lecker. Bin gespannt, was unsere Teilnehmer morgen dazu sagen werden.
    Vielen Dank für diese schöne Rezept.
    Liebe Grüße Claudia

    1. Lea Author says:

      Hallo Claudia,
      ich hoffe, es hat allen gut geschmeckt!! Sorry, dass ich Dir jetzt erst antworte, aber Dein Kommentar war irgendwie in den Spam-Ordner gerutscht… Hab’ lieben Dank für Deine Nachricht. Ich freue mich immer sehr über Kommentare und Nachrichten. Hoffe, Du findest noch viele schöne Inspirationen hier für Dich und Deine Freunde/Bekannten 🙂 Herzlichst Lea

  5. Ich habe das Curry heute ausprobiert und bin wirklich restlos begeistert! Zum einen natürlich vom intensiv würzigen Geschmack, vor allem aber von der wunderbar cremigen Konsistenz. Tolle Idee, die Auberginen im Ofen vorzugaren – gemeinsam mit der Kokosmilch zergehen sie so förmlich auf der Zunge. Vielen Dank liebe Lea. Das wird eines meiner neuen Lieblingsrezepte! 🙂

    1. Lea Author says:

      Hi Julia,
      das ist wunderbar zu hören. Ganz lieben Dank für Dein tolles Feedback <3
      Herzlichst Lea

  6. Cool! Danke für das tolle Rezept, werde ich garantiert mal ausprobieren!

    1. Lea Author says:

      Freut mich Daniel! Schreib’ dann gerne, wie es gelungen ist und geschmeckt hat. Ich liebe das Rezept ja, weil die Auberginen, die normaler Weise etwas “schwammig” und mitunter hart sind, butterweich werden. Das ist echt großartig. Lass’ es Dir schmecken, herzlichst Lea

  7. Liebe Lea. Einfach nur köstlich!!! Inzwischen liebe ich Auberginen, wenn sie im Ofen zubereitet werden. Für die Kinder habe ich noch gelbe Paprika u Zuchini aus dem Garten zugefügt. Sonst wäre es für die Kids zu auberginenlastig. Freue mich auch auf weitere Rezepte von Dir. Herbstliche Grüße Peggy

    1. Lea Author says:

      Liebe Peggy,
      dankeschön, das freut mich sehr zu hören. Du hast ganz Recht damit, Dir das Rezept ganz individuell ein bisschen zu variieren – genau so sind meine Rezepte gemeint.Noch viel spaß beim Rezepte-Stöbern & Genießen, Deine Lea <3

  8. Liebe Lea ich habe schon ein paar Rezepte von Dir ausprobiert – aber das Auberginencurry ist echt der Hammer – super Idee mit dem Vorrösten, hat wunderbar geklappt. Freue mich auf mehr 🙂 Herzlich, Marianne

    1. Lea Author says:

      Liebe Marianne,
      das freut mich aber zu hören 🙂 Ich habe auch schon ganz viele weitere Herbst-Rezepte vorbereitet, die bald auf dem Blog erscheinen. Es gibt also weiterhin viel auszuprobieren <3
      Ganz liebe Grüße Deine Lea

  9. Auberginen vorrösten? Das muss ich mir merken! Klingt wirklich wunderbar, das Rezept 😉
    LG Melanie

    1. Hallo Melanie,
      jaaa, wenn man die Auberginen-Stücke vorröstet und dann noch etwas im Curry mit kocht, werden sie butterweich und super aromatisch. Viel Spaß beim Ausprobieren, herzlichst Lea

  10. Wow, Lea! Ich habe das Rezept heute umgesetzt und bin, wie du, begeistert… ich glaube, ich genoss noch nie so ein leckeres Curry (ich habe noch Pilze, Tofu und Kefen für den Crunch dazuegegeben) – unbeschreiblich fein! Hut ab, liebe Lea und weiter so! Ich freue mich immer sehr über deine neuen Rezeptideen!

    1. Hallo Carmen,
      freut mich riesig, das zu hören! Man könnte drin baden, so lecker ist es, nicht wahr?! Toll, dass Du es schon ausprobiert hast. Man kann ganz viele, individuelle Kombinationen daraus machen – wie Du auch schon ganz richtig schreibst. Mit Pilzen und Tofu ist natürlich mega. Ich selbst bin ja ein ganz großer Shiitake-Fan 🙂 zuwink Lea

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