Christmas-Bowl mit Quinoa-Falafel-Bällchen & Maronenpaste

Ihr Lieben, so kurz vor Weihnachten sind viele von Euch sicherlich schon auf dem Weg zu Familie und Freunden oder mitten im Weihnachtstrubel zwischen Geschenke-Einpacken, Weihnachtsbaum-Schmücken oder gar noch dabei, letzte Einkäufe zu erledigen. Vielleicht backt Ihr auch gerade oder ruht Euch nach einem anstrengenden Jahr endlich einfach Mal aus. Ihr habt es Euch verdient! Ganz gleich wo Ihr seid und was Ihr gerade macht, ich wünsche Euch allen ein wunderschönes Weihnachtsfest und ein paar erholsame Tage. Und wer noch nicht weiß, was er zu Weihnachten oder an den Tagen “zwischen den Jahren” kochen wird, der kann sich durch dieses Rezept nochmal ein bisschen inspirieren lassen. Denn es besteht aus Zutaten, die ganz klassisch sind für die Weihnachtszeit und die ihr vielleicht ohnehin zu Hause habt. Vielleicht ist diese herrliche Christmas-Bowl mit Quinoa-Falafel-Bällchen ja noch eine schnelle, einfache Essens-Idee, die Ihr ausprobieren möchtet. Und wer nicht die ganze Bowl zubereiten möchte, kann aus diesem Rezept auch nur die leckeren, kleinen Quinoa-Falafel-Bällchen machen und diese mit einem leckeren Dip naschen.

Leckere, schnell gemachte Quinoa-Falafel-Bällchen

Hier kommt von mir zum Jahresausklang eine köstliche Christmas-Bowl mit Falafel-Bällchen, Maronenpüree, Rosenkohl, Rotkraut und Granatapfelkernen mit ganz vielen lieben Grüßen von mir. Lasst es Euch gut gehen! Frohe Weihnachten und ein friedliches, veganes Fest, herzlichst Eure Lea

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Christmas-Bowl mit Quinoa-Falafel-Bällchen & Maronenpaste

Portionen 3
Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 35 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde 5 Minuten

Zutaten

Für die Quinoa-Falafel

  • 150 g Quinoa
  • 250 ml Wasser oder Gemüsebrühe
  • 1 Dose gekochte Kichererbsen (265 g Abtropfgewicht)
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 2 EL Zitronensaft
  • 1/2 TL Kreuzkümmel
  • Eine Prise Kurkuma (Gelbwurz)
  • 1 kl. TL süßes Paprikapulver
  • 30 ml Pflanzendrink (z.B. Haferdrink oder Mandeldrink)
  • Meersalz
  • Pfeffer
  • Optional: Eine Hand voll frischer Koriander oder wahlweise etwas frische Petersilie
  • Optional: 2-3 EL (Glutenfreie) Semmelbrösel

Für die Maronenpaste

  • 100 g Cashewkerne (einweichen)
  • 1 TL Kokosfett
  • 250 g gekochte Maronen (eingeschweißt im Supermarkt oder Bioladen erhältlich)
  • Einige Zweige frischer Thymian oder 0,5-1 TL getrockneter, gerebelter Thymian
  • Salz und Pfeffer
  • 1 EL Zitronensaft

Weitere Zutaten

  • 300 g Rotkraut
  • Meersalz
  • 1 TL Agavendicksaft
  • Optional: eine Prise Zimt
  • 350-400 g Rosenkohl
  • 3 EL Kokosöl oder Olivenöl
  • Pfeffer
  • Eine kleiner TL Kreuzkümmel
  • Granatapfelkerne nach Belieben (pro Portion 2-3 EL)
  • 2 EL Zitronensaft zum Beträufeln der Bowl

Anleitungen

  • Cashewnüsse über Nacht oder einige Stunden in Wasser einweichen lassen.
  • Für die Falafel-Bällchen die Quinoa unter fließendem Wasser gründlich spülen. Das entfernt die Bitterstoffe der Quinoa und anschließend mit 250 ml leicht gesalzenem Wasser erhitzen. Sobald die Quinoa kocht, Hitze reduzieren und Quinoa 17 Minuten sachte köcheln lassen. Ab und zu umrühren.
  • Kichererbsen abspülen und mit einer kleinen geschälten Knoblauchzehe, 2 EL Zitronensaft, 1/2 TL Kreuzkümmel, einer Prise Kurkuma, 1 kl. TL süßes Paprikapulver, reichlich Salz, 30 ml Pflanzendrink und einer Hand voll gehacktem Koriander pürieren.
  • Kichererbsenpüree, gekochte Quinoa und 4-5 EL Speisestärke vermengen. Sollte der Teig zu flüssig sein, noch 2-3 EL Semmelbrösel oder etwas Mehl dazugeben.
  • Ofen auf 200 Grad Umluft vorheizen und ein Blech mit Backpapier belegen.
  • 20-22 Falafel-Bällchen formen und auf das Backpapier geben. Die Hände dabei nicht anfeuchten! 
  • Falafel bei 200 Grad Umluft rund 25 Minuten backen.
  • Für die Maronenpaste eine Zwiebel schälen und aufschneiden. 1 TL Kokosfett in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebelstückchen einige Minuten anrösten.
  • Einweichwasser der Cashewkerne abgießen. Weiche Cashewkerne, die gerösteten Zwiebelstücke, 250 g gekochte Maronen, eine große Prise Salz und Pfeffer sowie gerebelten Thymian, 100 ml Pflanzendrink und 1 EL Zitronensaft im Mixer pürieren. Paste mit Salz, Thymian und Zitronensaft abschmecken.
  • Rotkraut waschen, fein aufreiben und mit dem Saft von zwei ausgepressten Mandarinen vermischen, leicht salzen und mit 1 TL Agavendicksaft beträufeln. Rotkraut gut umrühren, beiseite stellen und ziehen lassen. Wer mag, kann noch eine kleine Prise Zimt dazu geben.
  • Rosenkohl waschen, den Strunk abschneiden und Röschen zerkleinern. Rosenkohl mit 3 EL Kokosöl (oder Olivenöl), Salz, Pfeffer sowie einem kleinen TL Kreuzkümmel vermischen. Rosenkohl bei 200 Grad Umluft für 8-10 Minuten im Ofen garen.
  • Maronenpüree, Rosenkohl, Rotkohl und die Quinoa-Falafel-Bällchen in eine Bowl geben. Nach Belieben Granatapfelkerne darüber verteilen. Die fertige Bowl mit Zitronensaft beträufeln und mit frischem Pfeffer bestreut servieren.
Autor: Lea Green
Gericht: Mains
Küche: Turkish

Christmas-Bowl mit Quinoa-Falafel und Maronenpüree

Ich garniere die Bowl mit Petersilie und Zitronenscheiben.

Wenn Ihr mögt, könnt Ihr aus diesem Rezept natürlich auch nur die Quinoa-Falafel-Bällchen machen und eine ganz individuelle Bowl zusammen stellen. Oder esst das Falafel einfach mit einem leckeren Dip!

Ihr lieben Veggies-Leser!

Vielen Dank, dass Ihr meinen Blog besucht habt. Ich habe mich auch in diesem Jahr wieder über jede Rückmeldung, jeden Kommentar und jedes “Like” auf Facebook und anderen Social Media-Kanälen so sehr gefreut! Besonders begeistert war ich von den vielen Fotos, die Ihr von nachgekochten Gerichten gemacht habt und ich fand’ es toll, dass Ihr in den Kommentaren zu den Rezepten immer wieder auch neue Variationen der Gerichte beschrieben und mir so viel positives Feedback gegeben habt!!

Ich danke Euch!

Jetzt kommen auch für mich ein paar ruhige Weihnachtsfeiertage, in denen ich mich bei meiner Familie ausruhen werde. Ich hoffe, auch Ihr habt alle ein zauberhaftes, veganes Weihnachtsfest im Kreise Eurer Lieben und einen erholsamen Jahresausklang.

Euch allen ein friedliches Weihnachtsfest!

Herzlichst

xoxoxo Eure Lea

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  1. Christiane Wagener says:

    Liebe Lea
    Das Rezept klingt super. EineFragezum Rotkraut:bläht es nicht,wenn man es so roh isst? Liebe Grüße Christiane

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Christiane,
      lieben Dank für die Nachfrage. Es ist natürlich immer ein bisschen individuell, wie Kraut bzw. Ballaststoffe vertragen werden. Aber grundsätzlich ist Rotkraut sehr gut verträglich. Durch das Mischen mit dem Saft der Mandarinen wird das Rotkraut auch ganz weich. Falls du unsicher bist, empfehle ich, etwas Fencheltee oder Fenchel-Kümmeltee nach dem Essen zu trinken.
      Sende liebe Vorweihnachts-Grüße
      Lea

  2. Hallo Lea,

    wir werden dieses Rezept für Weihnachten ausprobieren. Ein kleine Frage dazu. Ist es nicht ein bisschen “drösch”, also zu trocken, ohne eine Soße dazu? Die Maronenpaste ist ja pastös (!) also eher nicht als Soße anzusehen. Überlege daher, einen Minzdip dazu zu machen (natürlich vegan)…

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Holger,
      eine zusätzliche Soße zu machen, ist immer eine gute Idee und Minz-Dip hört sich sehr lecker an. Auch ein Bohnen-Dip zusätzlich könnte gut passen.
      Mache es Dir schön und Frohe Weihnachten
      Deine Lea

      1. Hi Lea,

        vielen Dank für die Antwort und die Empfehlung. Dir auch ein friedliches Fest.

        1. Lea Green Author says:

          Frohe Weihnachten <3

  3. Hallo Lea,
    diese Bowl habe ich schon letzte Woche gemacht, hatte nur noch keine Zeit zu schreiben…..bin mit deinen Büchern vollends ausgelastet?
    Also zur Bowl gibt’s hier den Kommentar meines Mannes, damit ist auch alles gesagt: “Weltklasse”!!!!!!!!
    Ich fand besonders die Kombination Rosenkohl mit dem frischen Blaukrautsalat sehr lecker.
    Ganz liebe Grüße
    Martina

    1. Lea Author says:

      Liebe Martina,
      ach, das ist so wunderbar zu hören!! Vielen herzlichen Dank und grüße Deinen Mann Mal ganz lieb von mir. Der wird von Dir ja kulinarisch sehr verwöhnt, wie ich merke. Voll süß von Dir.
      Bin jetzt aus dem Urlaub zurück (vielleicht hast du meinen Reisebericht zu Mauritius gesehen?) und am kommenden Wochenende habe ich dann wieder Zeit, neue Rezepte für den Blog zu machen. Freue mich schon darauf.
      Bis dahin, liebe Grüße
      Deine Lea

  4. Huhu Lea,
    für eine Gemüsebowl war ich noch auf der Suche nach einer leckeren “Proteineinlage” in Form von Bratlingen oder Falafel. Und wurde hier fündig :-). Ich habe mir aus diesem Rezept also nur die Quinoa-Kichererbsen-Falafel herausgepickt. Genial! Die Zubereitung ist supersimpel und funktioniert exakt so, wie von dir beschrieben. Ich muss wohl kaum erwähnen, dass die Falafel wunderbar geschmeckt haben? De mache ich von nun an öfter :-).
    Liebe Grüße
    Kirschbiene

  5. Claudia Durasiewicz says:

    Liebe Lea! Vielen Dank für dieses schöne Rezept, ich habe es heute zum ersten Weihnachtsfeiertag zu Teilen ausprobiert und die Falafel sind ganz wunderbar gelungen!
    Ich bin für dieses Semester in den USA und bin ganz begeistert von den vielen verschiedenen Kürbissorten, die es hier im Gegensatz zu Deutschland gibt. Da habe ich anstatt der Maronenpaste (die ich sicherlich ein anderes Mal zubereiten werde;)) ein Kürbispüree aus Red Kuri Squash mit Zimt und etwas aufgefangenen Kichererbsenwasser zu den Falafel gemacht, unglaublich cremig! Der Rosenkohl hat meinem Geschmack nach auch toll mit der Süße des Kürbis harmoniert, deine Art die Röschen nur kurz zu rösten finde ich immer am leckersten 🙂
    Die Falafelmasse ist toll geworden und ich konnte mit deinen Angaben schöne Laibe formen, obwohl ich keine Stärke zur Hand hatte. Meine Falafel sind zwar nicht so schön braun geworden wie deine, vielleicht habe ich aber wegen der Fahrenheit-Angaben den Ofen etwas zu gering eingestellt,
    Ich werde die anderen Komponenten dieses Rezepts sicherlich auch noch nachkochen, vielen Dank für die schönen Ideen! Liebe Grüße, ich wünsche dir noch ein besinnliches Weihnachtsfest. 🙂

    1. Lea Author says:

      Hallo Claudia,
      ach super, ich freue mich, dass es so gut gelungen ist und ich hab’ mich mega über die schönen Fotos gefreut, die Du mir per Email zugesendet hast! Lieben dank! Du kannst solche Fotos auch immer sehr gerne direkt auf meiner Facebook-Seite unter das Rezept posten, damit es auch andere Leser sehen können! Die Falafel sind toll geworden. Wenn Du sie etwas dunkler haben möchtest bzw. nicht so “blass”, kannst Du auch ein bisschen mehr Kurkuma in die Masse geben oder Du versuchst die Falafel Mal mit bunter Quinoa. Kann man bunte Quinoa auch in den USA kaufen? Außerdem kannst du die Falafel-Bällchen zum Schluss auch nochmal eine Schiene höher in den Ofen geben und den “Grill” für ein paar Minuten anstellen. Dann rösten sie auch schön 🙂
      Sorry, ich hatte Dir ja schon per Email geschrieben und dachte da aus versehen, es wäre “Süßkartoffelstampf”, aber Kürbispüree ist natürlich auch mega-genial! Also ganz herzliche Grüße über den “großen Teich” in die USA. Wie is es dort mit der “veganen Ernährung?” Ist das “normal” oder wird man da mitunter schräg angesehen? Kommt wahrscheinlich darauf an, wo man ist, nicht wahr? Ich hoffe, Du verlebst dort eine tolle Zeit und ich freue mich schon, wieder von Dir zu hören! Herzlichst Lea

      1. Hi Lea!
        Deine Antworten haben mich sehr gefreut, die Unterstützung und das Interesse deinerseits bedeutet mir viel! Ich werde mal schauen, dass ich die Fotos bei Facebook poste – wäre schön andere dazu zu motivieren, dieses easy-peasy-Rezept zu probieren 🙂
        Hier in den USA bin ich im veganen Himmel! Es gibt in vielen Bio-Märkten tolle vegane Alternativen, wie beispielsweise die letztlich entdeckten Tofu-Nudeln (wobei ich auf kurze Zutatenlisten und möglichst Bioqualität achte) und wie ich finde geniale “Bulk sections”, also unverpackt-Abteilungen mit (Pseudo-)Getreiden, Granola, Nüssen, Trockenobst, Tees, Gewürzen ,… Alles, was das Herz begehrt! Rote Quinoa war tatsächlich die erste, die ich überhaupt gekauft habe, und die habe ich für ihren nussigen Geschmack geliebt, aber auch tricolore gibt es hier! In den nächsten Monaten muss ich noch vieles ausprobieren. 😉
        Bisher hat mich noch niemand wegen meiner veganen Ernährung abgelehnt oder sich in seiner eigenen Ernährungsweise angegriffen gefühlt, was ja leider oft der Fall ist. Während meines Studiums in Berlin war ich lediglich am Veganismus interessiert und habe ihn genutzt, um neue Lebensmittel und Zubereitungsarten kennenzulernen. Hier habe ich die Möglichkeit ganz unbeeinflusst und ohne Druck aus dem sozialen Umfeld auf meine vegane Entdeckungsreise zu gehen, und als Läuferin fühle ich mich mit dieser Ernährung körperlich super und ethisch definitiv erleichtert! Ich bin gespannt, wie es nach meiner Rückkehr im Sommer sein wird, wenn ich zu meinem Freund und seiner Familie nach Berchtesgaden zurückkomme. Aber auch meine eigene (Groß-)Familie ernährt sich sehr fleischlastig, da bin ich noch wirklich sehr unsicher, wie groß die Akzeptanz sein wird.
        Liebsten Dank für deine Grüße und Wünsche, ich erlebe hier tatsächlich in Sachen Sport und Natur eine wundervolle Zeit! Ich danke dir von ganzem Herzen für den Gedankenaustausch. Ich hoffe du du feierst schön ins neue Jahr und wünsche dir alles Gute für 2017! Bis bald, Claudia 🙂

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