Rosenkohl-Radicchio-Salat mit Ofenkürbis, Granatapfelkernen & Orangenvinaigrette

Ich bin lange nicht auf die Idee gekommen, dass man Rosenkohl auch roh essen könnte. Doch als ich nach den weihnachtlichen Feiertagen noch massig Rosenkohl übrig hatte, habe ich mich schlau gemacht und siehe da – fein aufgeschnittener Rosenkohl gemischt mit weiteren aromatischen Salaten, knackigen Granatapfelkernen und einer fruchtigen Orangenvinaigrette ist ein wahrer Hochgenuss. Der Rosenkohl ist alles andere als hart und bitter. Roh entfaltet er ein feines, nussiges Aroma, ganz ohne den “kohligen Untergeschmack”, den er manchmal hat, wenn er zu lange gekocht oder aufgewärmt wurde. Serviert mit warmem Ofenkürbis ist der Salat nicht nur extrem lecker sondern insgesamt auch ein leichtes und dennoch sättigendes Gericht – passend zu den guten Vorsätzen im neuen Jahr.

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Rosenkohl-Radicchio-Salat mit Ofenkürbis, Granatapfelkernen & Orangenvinaigrette

Zutaten

  • 200-250 g Gramm Hokkaido-Kürbis mit Schale
  • 200 g Rosenkohl
  • 80 g Radicchio
  • Eine Handvoll Rucola (Menge nach Belieben)
  • 1 Granatapfel bzw. eine Handvoll Granatapfelkerne
  • 1 EL Ahornsirup
  • 5-6 EL frischer Orangensaft | entspricht in etwa Saft einer kleinen Orange
  • Hochwertiges Olivenöl
  • Meersalz
  • Paprikapulver süß
  • Chiliflocken grob oder aus der Gewürzmühle
  • 3-4 Zweige frischen Thymian
  • Etwas frischen Zitronensaft

Anleitungen

  • Ofen auf 220 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Blech mit Backpapier belegen und bereit stellen.
  • Hokkaido gut waschen und mit Schale in mundgerechte Stücke schneiden. In einer Schüssel 2-3 EL Olivenöl, einen halben oder kleinen TL Meersalz, einen TL Paprikapulver süß und Chiliflocken verrühren und die Kürbisstücke darin wenden. Frische Thymianblättchen darüber streuen und einige Blättchen für später aufheben. Marinierte Kürbisstücke bei 200 Grad Ober- und Unterhitze oder 200 Grad Umluft etwa 8-10 Minuten im Ofen garen. Sobald die Ecken der Kürbisstücke leicht Farbe annehmen und die Stücke schön weich sind, können sie aus dem Ofen genommen und bereit gestellt werden.
  • Während der Kürbis im Ofen schmort, können die restlichen Zutaten für den Salat zubereitet werden. Rosenkohlköpfe gut waschen, verlesen, schlechte Stellen entfernen und den Strunk recht tief wegschneiden. Äußere Rosenkohlblätter einzeln abzupfen und das Innere der Rosenkohlköpfe mit einem scharfen Messer schön dünn aufschneiden.
  • Radicchio waschen und grob zerkleinern. Eine Handvoll Rucola ebenfalls gut waschen und verlesen. Eine Hand voll Granatapfelkerne auslösen.
  • Für die Orangenvinaigrette 3 EL Olivenöl, etwa 5 EL frisch gepresster Orangensaft, 1 EL Ahornsirup, Meersalz, Chiliflocken und etwas frischen Zitronensaft verquirlen. Den vorbereiteten Rosenkohl, den Radicchio und den Rucola mit der Vinaigrette vermischen.
  • Den Salat auf einem oder mehreren Tellern anrichten. Die noch warmen Kürbisstücke auf dem Salat verteilen und eine Handvoll Granatapfelkene über den Salat streuen. Den Salat vor dem Servieren nochmals mit Zitronensaft, Thymian und Meersalz verfeinern.
Autor: Lea Green

Nicht nur schnell zuzubereiten, sondern auch extrem lecker & gesund!

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  1. Hallo Lea,
    da noch Rosenkohl übrig war von den Fladenbroten war dieser Salat die logische Konsequenz…..war eine perfekte Entscheidung. Allein schon der Duft dieser Orangenvinaigrette, Hammer.
    Ich habe noch einige Zesten der Orange dazu, hat auch gut gepasst.
    Vielen lieben Dank dafür, daß du deine Rezepte mit uns teilst.
    Liebe Grüße Martina

    1. Lea Author says:

      Klasse, ich glaube bald hältst du den Rekord im Nachkochen meiner Rezepte!!! Unglaublich <3 Freue mich über jedes Feedback von Dir wirklich sehr.
      Ganz liebe Grüße
      Lea

  2. Hey Lea,
    ich liebe Ofenkürbis und Rosenkohl als Salat habe ich jetzt bei dir auch für mich entdeckt, allerdings ist es schon aufwendig.
    Naja, auf jeden Fall lecker 🙂

    LG,
    Ursula

  3. Huhu Lea,
    neulich gab es diesen Salat bei uns – schon beim Essen habe ich mich schlagartig gesünder, fitter und energiegeladener gefühlt ;-). Aber im Ernst, das ist eine tolle, vitalstoffreiche Kombination, die auch noch klasse schmeckt. Ich wäre wohl nie darauf gekommen, Rosenkohl roh zu essen. Lediglich das feine Aufschneiden der kleinen Kohlköpfchen hat viel länger bei mir gedauert, als ich angenommen hätte – könnte aber auch daran liegen, dass ich eine kleine Perfektionistin bin und die Rosenkohlscheiben möglichst hauchzart wollte *lach*. Danke für diese ungewöhnliche Rezeptidee!
    Liebe Grüße
    Kirschbiene

    1. Lea Author says:

      Hallo Kirschbienchen! Ja, da geb’ ich Dir Recht, das aufschneiden von Rosenkohl kann mitunter ein bisserl dauern. Das kommt aber auch immer ein wenig auf den Rosenkohl an. Ich schaue immer schon beim Einkaufen, dass die Röschen fein sind und die äußeren Blätter möglichst keine schwarzen Flecken haben. Bei Bio-Ware sind die Rosenkohlköpfchen auch ein wenig “lockerer”, nicht so fest, da fällt das Zupfen und Aufschneiden leichter! Hast Du schon das Rosenkohl-Risotto probiert? Das ist zur Zeit mein Favourit! Ganz liebe Grüße Deine Lea

  4. Dies ist mein Lieblingssalat. Danke für dieses tolle Rezept!

    1. Lea Author says:

      Hallo, liebe Andrea – gerne, hoffe, Du findest noch viele weitere Rezepte auf meinem Blog, die Dir schmecken 🙂 zuwink, Lea

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