Kürbis Cookies mit Ingwer-Icing

Wer Kürbis mag und Ingwer liebt darf diese Cookies auf keinen Fall verpassen. Zimtig-süßer Kürbiskern trifft hier auf scharfes Ingwer-Topping – diese Kekse sind in jeder Hinsicht ein geschmacklicher Knüller, jedoch nicht für Kinder geeignet. Denn das Ingwer-Icing ist wirklich spicy! In den USA sind Kürbis Kekse längst ein alter Klassiker, denn wohin mit dem Kürbisfruchtfleisch, nachdem man die Halloween-Grusel-Kürbisse geschnitzt hat? Bei uns sind Kürbis Cookies jedoch noch nicht so bekannt – trotz Halloween-Parties und ausgehöhlten Kürbissen allerorts – leider. Also ran an den Kürbis und die rauen Herbsttage mit knusprig-scharfen Kürbis Cookies versüßen.

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Kürbis Cookies mit Ingwer-Icing

Zutaten

Für die Cookies

  • 200 g Hokkaido-Kürbis | Gewicht ohne Kerngehäuse abgewogen
  • 100 g Zucker
  • 1 gehäufter TL Zimt
  • Saft von einer Orange | entspricht ca. 100 ml
  • 150 ml Pflanzendrink
  • 2 EL Ahornsirup
  • 200 g Dinkelmehl type 630
  • 100 g Feinblatt-Haferflocken
  • 50 g Margarine
  • 2 leicht gehäufte TL Backpulver
  • 1 TL Vanille gemahlen
  • 2 EL geschrotete Leinsamen
  • 1 Prise Salz

Für das Ingwer-Icing

  • 80-90 g Puderzucker | im Bioladen ist auch Puderzucker aus Vollrohrzucker erhältlich
  • 30 g frischer Ingwer
  • 1-1,5 EL frisch gepresster Zitronensaft
  • Wer mag: etwas Mohn zur Deko | auch Orangen-Zesten sehen hübsch aus

Anleitungen

  • Hokkaido-Kürbis waschen, mehrere Stücke abschneiden und das Kerngehäuse komplett entfernen. Es sollten ca. 200 g Kürbis ohne Kerngehäuse, aber mit Schale bereit stehen. Kürbis mit einem stabilen, scharfen Messer in kleine Stücke schneiden.
  • Kürbisstücke mit dem Saft einer Orange, einem gehäuften TL Zimt sowie 100 g Zucker in einen Topf geben und erhitzen. Kürbisstücke ca. 12-15 Minuten weich kochen.
  • Ofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze (oder 180 Grad Umluft) vorheizen und ein Blech mit Backpapier belegen und bereit stellen.
  • Währen die Kürbisstücke köcheln, kann man bereits alle übrigen nicht flüssigen Zutaten für den Cookie-Teig abwiegen und in eine große Rührschüssel geben. Hierzu gehören: 200 g Dinkelmehl, 100 g Haferflocken, 2 EL geschrotete Leinsamen, 2 TL Backpulver, 1 TL gemahlene Vanille, eine Prise Salz und die Margarine ( 50 g in kleine Stückchen aufgeschnitten).
  • Wenn die Kürbisstücke weich sind, 150 ml Pflanzenmilch und 2 EL Ahornsirup hinzugießen und mit einem Schneidstab pürieren.
  • Das Kürbispüree zu den in der Rührschüssel vorbereiteten Zutaten geben und zügig mit den Knethaken zu einem gleichmäßigen Teig verarbeiten. Teig dabei gut vermischen – also die höchste Stufe des Rührgerätes mindestens 3-4 Minuten benutzen.
  • Anschließend mit zwei Esslöffeln Cookies auf dem mit Backpapier belegten Blech formen.
  • Cookies für 25 Minuten in den 200 Grad Ober- und Unterhitze heißen Ofen geben. Nach 25 Minuten den Ofen ausschalten, die Cookies aber noch etwa 10 weitere Minuten bei ganz leicht geöffneter Ofentür in der Hitze des Ofens ziehen lassen. Danach das Blech aus dem Ofen nehmen und die Cookies etwa 10 Minuten leicht abkühlen lassen, bevor man die Glasur aufträgt.
  • Nun kann das Ingwer-Icing vorbereitet werden. Dafür den Puderzucker (80-90 g) in eine Schüssel geben. Ein großes Stück Ingwer schälen (ca. 25-30 g) und mit einer Ingwer-Reibe ganz fein aufreiben, Saft und Fruchtfleisch ohne die Fasern der Knolle zum Puderzucker geben. Puderzucker-Ingwer-Gemisch mit 1 EL frisch gepressten Zitronensaft zu einem geschmeidigen Icing verrühren. Wenn das Icing nicht flüssig genug ist, noch ein klein wenig Zitrone hinzu geben oder etwas Puderzucker nachkippen, sollte das Icing zu flüssig geworden sein.
  • Icing mit dem Löffel über die Cookies geben und diese anschließend mit etwas Mohn bestreuen.
Autor: Lea Green

Kürbis Cookies mit Ingwer-Icing

Danach sofort vernaschen und mit Freunden teilen. Wer die Cookies lagern möchte, muss etwas warten, bis das Icing nach etwa 30 Minuten fester geworden ist. Danach die Cookies in eine mit Backpapier ausgelegte Keksdose geben und die Kekse auch untereinander mit etwas Backpapier  voneinander trennen, damit das Icing hübsch bleibt.

Kürbis Cookies mit Ingwer-Icing

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  1. Hallo Lea,
    ich war ja ziemlich gespannt auf das Ergebnis dieser Cookies. Da ich sie mit Vollkornmehl und einer Zuckeralternative gebacken habe, sind sie bei mir saftiger geworden, was dem Geschmack keinerlei Abbruch getan hat 🙂
    Das Icing passt wirklich gut dazu, ich würde glatt sagen, dass es essentiel ist, da der Rest eher dezent im Geschmack ist. Also wieder mal eine geniale Idee dies zu kombinieren 🙂
    LG,
    Ursula

  2. Liebe Lea,

    wieder einmal ein richtig tolles Rezept von dir! Wollte unbedingt mal Kürbis Cookies ausprobieren und dein Rezept las sich so gut. Kamen bei unseren Freunden richtig gut an und keiner hätte vermutet, dass die vegan sind. Ich habe noch gehakte Zartbitterschokolade mit eingearbeitet.

    Viele Grüße
    Katrin

    1. Lea Author says:

      Hallo Katrin,
      klasse! Ich liebe das ja auch immer, wenn andere gar nicht merken, dass sie gerade etwas Veganes essen und es dann auch noch richtig gut schmeckt 😉 Danke für den Tipp mit Der Zartbitterschokolade – das hört sich lecker an 😉
      Ganz liebe Grüße
      Lea

  3. Die Cookies sind ein Traum! So was von lecker.
    Und das Beste daran ist das Icing. Ingwer, ich liebe ihn!!!
    Super Beschreibung, tolle Texte und natürlich die super Bilder. Dein Blog ist nicht umsonst ausgezeichnet!

    1. Lea Author says:

      Danke Elke, vielen lieben Dank!!

  4. Die Kekse sind der kracher! Sind bei allen sehr gut angekommen. Und vielen Dank, d ass es so eine tolle Seite für Vegane Köstlichleiten gibt!!

    1. Lea Author says:

      Hallo Melanie, klasse, dass Du sie so gern gemocht hast! Ich finde die Kombi aus den saftigen Keksen und der scharfen Ingwer-Glasur auch klasse 🙂 Welcome to Veggies & Enjoy!! yours Lea

  5. Auch meine Kekse sind bei 210°C im Ofen eher dunkel geworden. Das macht mir nichts aus, allerdings sind sie ziemlich fest und irgendwie zäh, gar nicht so “keks-bröselig”, wie man das von Keksen erwartet. Ich weiß leider nicht, was da los war..

    1. Hallo Leonie, aber gut dass sie nicht verbrannt sind. Es ist echt schwierig mit Zeit- und Temperaturangaben, weil die Öfen alle sehr unterschiedlich sind. Dass die Kekse nicht keks-bröselig sind, sondern eher wie feste Brownies, ist hingegen beabsichtigt – aber vielleicht mache ich dieses Jahr noch ne richtige Krümelmonster-Variation 🙂 Hoffe, sie haben trotzdem geschmeckt, liebe Grüße Deine Lea

  6. Hallo,

    die Cookies waren geschacklich umwerfend, allerdings hatte ich Probleme mit der Konsistenz. Sie wurden nämlich nicht keksartig sondern innen eher ziemlich weich (wie z.B. Brownies). Muss das so sein oder nicht?

    1. Lea Author says:

      Hallo liebe Andrea, vielen dank für Dein Feedback! Also, die Antwort zu Deiner Frage ist ja und nein 😉 Denn die Konsistenz der Kürbis-Cookies entspricht nicht denen von Sandkeksen o.ä.. Die Cookies sind ein bisserl, naja sagen wir “saftiger” innen. Aber sie sollten nicht zu feucht sein. Also ich mache das so, dass ich die Cookies nach der regulären Backzeit noch mindestens 10 Minuten bei angelehnter Ofentür trocknen/ziehen lasse. Dann sind sie nicht zu feucht innen, aber immer noch schön saftig 😉 Ich hoffe, dieser Tipp hat Dir geholfen und die Cookies haben Dir gut geschmeckt 🙂 Alles Liebe, Deine Lea

      1. Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung. Bei nächster Gelegenheit werde ich Deinen Tipp ausprobieren. 🙂

  7. Also bei mir waren sie nach 18min im 210°C heißen Ofen schwarz… 🙁 Hab mir die Mühe mit der Glasur dann gar nicht mehr gemacht…

    1. Lea Author says:

      Hallo Nina, oh wie schade. Kann mir das allerdings nicht erklären, da ich sie definitiv fast 30 Min. bei 220 Grad im Ofen habe. Dein Ofen muss extrem heiss geworden sein.. Ich hoffe, Du bist nicht zu enttäuscht und versuchst es nochmals mit einem Adlerauge auf den Cookies während des Backvorgangs… denn die Kekse sind es definitiv wert. Wünsche Dir gutes Gelingen, alles Liebe Lea

  8. Hab die Cookies ohne das Topping gemacht, dafür mit Apfelmus serviert, damit sie mein Patenkind auch essen kann – super lecker – ich würd sogar noch etwas mehr Kürbis nehmen – und ich hab Buttrnutkürbis verwendet!

    1. Lea Author says:

      Hallo Ingrid, freue mich sehr, dass die Cookies so gut geworden sind! Gut, dass Du für Dein Patenkind das Ingwer-Topping weggelassen hast, weil das ist wirklich zu scharf für Kinder. Aber vielleicht machst Du ja auch noch Mal eine Portion für “die Großen” mit Topping- denn das passt einfach herrlich dazu und ist sehr interessant vom Geschmack! Ein tolles Wochenende noch, lg Lea

  9. das hört sich nach genau dem richtigen für mich an…meinst du man kann statt hokkaido auch sweet dumpling nehmen? den hokkaido hab ich gestern verbraucht und in der biokiste verbleiben jetzt noch ein sweet dumpling und ein futsu black, welche ich noch nie ausprobiert habe…liebe grüße, die cookies sehen total lecker aus!!

    1. Lea Author says:

      Hallo Ines, klar, das sollte doch problemlos klappen. Habe die Kekse bislang zwar ausschließlich mit Hokkaido gemacht, aber ich wüsste nicht warum sie mit anderen Kürbissorten nicht genauso gelingen sollten. Sag’ Mal Bescheid, wie’s geschmeckt hat bzw. gelungen ist, liebe Grüße Lea

      1. Sie waren so gut!! Allerdings waren sie Muffins. Durch äußere Umstände bedingt 😀 warum und wie und überhaupt kannst Du hier nachlesen http://hummuswhereyourheartis.wordpress.com/2013/10/28/foodreview-02-kurbis-cookies-mit-ingwer-icing/ danke nochmal für das Rezept, so toll!

        1. Lea Author says:

          Was für ein super-netter Artikel! Ich hab’ so gelacht. Vielen herzlichen Dank, sehr süß, ich hoffe, ich höre noch viel von Dir, alles Gute & viele Grüße Lea

  10. Danke für diesen tollen Rezeptvorschlag! Die Cookies werden sofort nachgekocht/-backen 🙂

    1. Lea Author says:

      Hallo Kathi, super. Schreib’ mal, wie sie Dir geschmeckt haben. Ich bin gespannt, denn die Cookies sind süss und das Topping echt scharf 🙂

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