Ofenkürbis-Tahini Salat mit Pistazien-Dattel Topping

In der Küche des Nahen Ostens gehören Gerichte mit Tahini-Saucen, -Dips und -Toppings zu den alltäglichen Köstlichkeiten. Inspiriert von dem großartigen Kochbuch “Jerusalem”, der Kultköche Yotam Ottolenghi und Sami Tamimi, ist dieses Rezept ein aromatisches Feuerwerk aus Ofenkürbis, Datteln, Pistazien und knackigen Salatblättern, abgerundet mit einer magisch-herben Tahini-Sauce und feurigen Chiliflocken. So weht ein Hauch sinnliche Jerusalemer Küche durch meinen kulinarischen Berliner Herbst. בתאבון

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Ofenkürbis-Tahini Salat mit Pistazien-Dattel Topping

Portionen 2
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 25 Minuten
Gesamtzeit 40 Minuten

Zutaten

  • Olivenöl
  • Zwei Portionen roter Feldsalat | oder Ruccola, grüner Feldsalat oder Lollo Rosso - etwa "eine Hand voll" pro Person
  • 250-280 g Hokkaido-Kürbis
  • 4 kleine oder zwei mittlere rote Zwiebeln | ca. 125 g
  • 4 getrocknete, entkernte Datteln
  • ca. 40 g gesalzene Pistazien | mit Schale abgewogen
  • 1 gehäufter EL geröstete Pinienkerne
  • 1 EL Ahornsirup
  • Salz & bunter Pfeffer aus der Mühle
  • Grobe Chiliflocken aus der Mühle
  • 1 EL hochwertiges, kalt gepresstes Olivenöl
  • 4 EL Sojajoghurt
  • 2 EL Tahini
  • 1 gepresste Knoblauchzehe
  • ca. 3 EL Wasser | soviel Wasser zum Verdünnen nutzen, bis die Soße die gewünschte Konsistenz hat.
  • 0,25- 0,5 TL Ras el-Hanout | orientalische Gewürzmischung
  • 1 EL geröstete Sesamkörner
  • Salz
  • Grobe Chiliflocken aus der Gewürzmühle
  • 1 EL Koriander geschrotet
  • Salz
  • 3-4 EL frischer Zitronensaft

Anleitungen

  • Ofen auf 210 Grad vorheizen und ein Blech mit Backpapier belegen.
  • Hokkaido-Kürbis gut waschen und mit einem stabilen Messer 250-280 g abtrennen, entkernen und in Spalten schneiden. Aus  3 EL Olivenöl, einer guten Prise Salz, groben Chiliflocken aus der Mühle sowie 1 gehäuften EL geschrotetem Koriander  eine Marinade anrühren. Die Kürbisstücke darin wenden und anschließend auf das Backblech in den Ofen geben.
  • Der Kürbis braucht etwa fünf Minuten länger, um gar zu werden. Daher kommt er zuerst in den vorgeheizten Ofen. Nachdem die Kürbisspalten in den Ofen gegeben wurden, die roten Zwiebeln abziehen, achteln, also in Spalten schneiden (je nach Zwiebelgröße). Eine Marinade aus 2 EL Olivenöl, Salz, buntem Pfeffer und 1 EL Ahornsirup anrühren und die Zwiebeln darin kurz durch schwenken. Die Zwiebelstücke nun für ca. 25-30 Minuten zu den Kürbisspalten in den heißen Ofen geben.
  • Während Kürbis- und Zwiebelspalten im Ofen garen, können Tahinisoße und Topping vorbereitet werden. Für die Tahinisoße alle dafür oben aufgelisteten Zutaten gut miteinander verrühren. Tahinisoße bis zum Servieren in den Kühlschrank stellen. Falls die Sesamkörner noch nicht geröstet sind, 2-3 Minuten in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Die Konsistenz der Soße kann einfach mit der Zugabe von ein wenig Wasser beliebig variiert werden.
  • Für das Topping 4 getrocknete Datteln entsteinen, vierteln und dann in kleine Würfel schneiden. Die Pistazien schälen und mit einem Messer klein hacken. Dann zwei gehäufte EL Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl goldbraun anrösten und in einem Mörser grob zerstoßen. Alle drei Zutaten anschließend in einer Schüssel vermengen. Das Topping bereit stellen.
  • Salat waschen und kreisförmig auf zwei großen Tellern anrichten. Wenn Kürbis- und Zwiebelspalten nach rund 25-30 Minuten Garzeit im Ofen duften und leicht knusprig sind, können sie in der Mitte des Tellers angehäuft werden. Salat-Kranz mit etwas Olivenöl sowie frischem Zitronensaft beträufeln, salzen und ein wenig pfeffern. Tahinisoße mit einem Löffel quer über die Kürbisspalten geben, das Topping darüber verteilen und das Ganze nochmals mit etwas grobem Chili und Meersalz würzen. Noch warm servieren.
Autor: Lea Green
Gericht: Hauptgerichte, Salate
Küche: Israel

Ofenkürbis-Tahini Salat

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  1. Da ich diese Jahr eine sehr reichliche Kürbisernte hatte, habe ich heute dieses Rezept ausprobiert. Und das hat sich definitiv gelohnt, der Salat ist eine Wucht , einfach nur lecker! Da ich keine Datteln hatte, habe ich diese im Topping durch Granatapfelkerne und einen Klecks Himbeerkonfitüre ersetzt . Das hat sehr gut gepasst. Das Rezept habe ich bestimmt nicht zum letzten Mal nachgekocht.
    Danke für deine kreativen Rezeptideen 🙂
    Liebe Grüße Caroline

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Caroline,
      vielen herzlichen Dank für dieses super liebe Feedback zum Rezept. Habe mich sehr gefreut, dass es so gut gelungen ist.
      Bitte entschuldige vielmals die sehr späte Rückmeldung.
      Sende umso liebere Grüße und wünsche dir und deiner Familie ein schönes Weihnachtsfest,
      deine Lea

  2. Liebe Lea,
    deine Rezepte sind uns die liebsten, auch dieser Salat, ein Gedicht!
    Ich mag immer gern eine süße Variante im Salat?, die Kombi mit den Datteln und Nüssen, super.
    Ganz liebe Grüße Martina

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Martina,
      ja, ich mag die Kombi auch so gerne 🙂
      zuwink Lea

  3. Und auch dieses Rezept habe ich vor ein paar Tagen ausprobiert und fand es lecker 🙂

    (Allerdings eher ein Herbstsalat, wie es ja auch am Anfang geschrieben steht. Schmecken tut er im Frühling zwar auch, aber da ist mir persönlich mehr nach etwas Frischerem.)

  4. Karolina Winter says:

    Einfach nur köstlich! ! Wieder ein erfolgreich nachgekochtes Lea-Gericht

    1. Lea Author says:

      Liebe Karolina, vielen Dank für Deine Nachricht & das positive Feedback. Ich freue mich immer sehr, zu hören dass die Rezepte gelingen und gut schmecken 🙂 Auf bald, liebe Halloween-Gruselgrüße aus Berlin, Deine Lea

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