Vegane Rote Bete-Schoko-Muffins

Rote Bete und Schoko? Echt, jetzt – das schmeckt? So manch’ Einer von Euch wird sicherlich die Stirn runzeln, wenn er dieses Rezept liest. Aber ich kann Euch nur sagen: Probiert es aus! Diese Muffins so sooo schokoladig, saftig und lecker, dass man einfach nicht genug davon bekommt. Man schmeckt bei den fertigen Muffins die Rote Bete auch überhaupt nicht raus. Rote Bete schmeckt ja an sich schon ziemlich “erdig”, man könnte sagen “dunkel”, so dass sie sich wunderbar mit Obst und Süßem kombinieren lässt. Also, keine Angst, sie sticht geschmacklich nicht hervor, sondern verstärkt nur den schokoladigen Geschmack. Die Rote Bete sorgt aber dafür, dass die Muffins eine tolle fluffige Konsistenz und eine superschöne rot-braune Farbe haben.

Rote Bete-Schoko-Muffins - ein fluffig-süßes Schoko-Vergnügen!
Vegane Rote Bete-Schoko-Muffins – ein fluffig-süßes Schoko-Vergnügen!

Ich bin daher schon ganz gespannt auf Euer Feedback. Die Muffins sind schnell gemacht. Ich hoffe, viele von Euch probieren sie aus. Und wetten, Ihr werdet sie dann nicht zum letzten Mal gemacht haben. Wünsche Euch ein schokoladiges Vergnügen mit diesem ganz besonders köstlichen Rezept, Eure Lea.

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Vegane Rote Bete-Schoko-Muffins

Portionen 12
Vorbereitungszeit 35 Minuten
Zubereitungszeit 25 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde

Zutaten

  • 150 g Dinkelmehl
  • 1 EL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 7 EL Kakao | ich benutze diesen Bio-Kakao von Naturata
  • 1 Rote Beete | ca. 180 g
  • 150 ml Orangensaft | Saft von ca. 1 Orange
  • 60 g Rohrzucker | wer die Muffins besonders süß haben will, benutzt bitte 100 g Rohrzucker; ich persönlich mag sie nicht ganz so süß und mir reichen 60 g völlig, da der frische Orangensaft auch viel Süße hat
  • 1 TL Natron
  • 1 EL Apfelessig
  • 3 EL Kokosöl (flüssig!)
  • Etwas vegane Butter zum Einfetten der Muffinform | ich benutze Alsan
  • Etwas Puderzucker zum Bestäuben der Muffins
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Anleitungen

  • Dinkelmehl, gemahlene Mandeln, Backpulver, eine Prise Salz und Kakao in eine Rührschüssel geben, vermengen und beiseite stellen.
  • 1 Apfel waschen, vierteln, das Kernhäuse rausschneiden und den Apfel grob würfeln.
  • Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Muffinblech mit Margarine gut einfetten und bereit stellen.
  • Tipp: Ich backe Muffins jeglicher Art schon längere Zeit immer direkt in den Muffinmulden des Blechs und setze die fertigen Muffins erst hinterher in Muffin-Papierförmchen. Warum? Ich habe einfach zu oft schlechte Erfahrungen damit gemacht, dass die Papierförmchen sich regelrecht in den Teig einbacken und sich nur schlecht von den Muffins lösen lassen. Das ist dann immer so ärgerlich und unnötig. Ihr könnt die Muffins nämlich hinterher völlig problemlos in die Papierförmchen setzen und seid dieses Problem einfach los.
  • 1 Rote Bete gut waschen, die Enden abschneiden und Rote Bete leicht zerkleinert in einen Mixer geben. Rote Bete mit Schale im Mixer schreddern. Die Rote Bete muss dabei nicht völlig püriert werden, es reicht, wenn sie gut "geschreddert" ist, wie auf dem nachstehenden Foto zu sehen.
  • Apfelstücke mit 150 ml frisch gepresstem Orangensaft in einem Topf erhitzen. Geschredderte Rote Bete dazu geben und das Ganze 10 Minuten köcheln lassen. Rohrzucker unterrühren und Apfel-Rote Bete-Masse nach etwa 10-12 Minuten Kochzeit mit einem Schneidstab pürieren.
  • 1 TL Natron zu den vorbereiteten trockenen Zutaten geben und 1 EL Apfelessig direkt darauf träufeln, bis das Natron beginnt zu schäumen. Dann zügig das Rote Bete-Apfelpüree und 3 EL Kokosöl dazu geben und mit einem Handrührgerät zu einem gleichmäßigen Teig verarbeiten.
    rote Bete schoko-Muffins
  • Muffins auf 12 gefettete Muffinmulden ohne Papierförmchen aufteilen.
    Rote Bete-Schoko-Muffins noch ungebacken
  • Muffinblech auf der mittlere Schiene des Ofens bei ca.180 Grad Umluft ca. 25-27 backen.
  • Mit einem Holzstäbchen prüfen, ob der Teig durch ist. Bleibt beim Reinstechen kein Teig am Holzstäbchen hängen, sind die Muffins fertig. Muffins aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen, bevor Ihr sie aus der Form nehmt.
  • Abgekühlte Muffins mit Hilfe eines scharfen Messers vorsichtig aus der Form lösen, in Muffinpapier setzen und durch ein feines Sieb mit Puderzucker bestäuben.
Autor: Lea Green
Gericht: Süßes
Küche: American

Vegane Rote Bete-Schoko-Muffins

Saftig & süß: Vegane Rote Bete Schoko-Muffins

Vegane Rote Bete-Schoko-Muffins

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  1. hallo lea,
    ich möchte unbedingt deine rote-beete muffins ausprobieren.
    wie könnte ich die mandeln mit einer nussfreien zutat ersetzen?
    viele grüße
    maria

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Maria,
      lieben Dank für die Nachfrage. Hast du schon mal mit Erdmandeln gebacken? Das wäre eine gute Alternative. hast du Erfahrungen mit deiner Verträglichkeit von Erdmandeln?
      Liebe Grüße
      Lea

      1. liebe lea,
        vielen dank für den tipp!
        ich habe keine unverträglichkeit. ich möchte die muffins meinem kind zum geburtstag mit in den kindergarten geben. allerdings verbieten sie die verarbeitung von nüssen… 🙁
        ich schaue mal wo ich erdmandeln herbekomme und werde es testen!
        lieben dank!
        maria

  2. Hallo,
    eigentlich ist es unnötig, Backpulver UND Natron mit Säure zu verwenden. Backpulver ist nämlich nichts anderes als Natron mit Säure und einer Speisestärke als Rieselhilfe. Man kann also Backpulver wunderbar ersetzen, indem man in gleichen Teilen Natron mit Ascorbinsäure und Speisestärke mischt. Wer keine Ascorbinsäure hat, kann auch eine entsprechende Menge an Zitronensaft oder Essig verwenden. (Nichtveganer nehmen auch manchmal Buttermilch)

    Ich werde die Muffins demnächst nachbacken, die Rote Bete habe ich schon gekauft. Nun habe ich noch eine Frage: Benutzt Du das normale Kokosöl oder das speziell raffinierte? Das speziell raffinierte (ich meine damit nicht das minderwertige Palmin, sondern ein hochwertig verarbeitetes) riecht nicht nach Kokos – mein Mann mag nämlich den Duft von Kokos nicht gerne und ich frage mich, ob der Kokosgeruch nicht durch kommt? Allerdings habe ich momentan nur das normale Kokosöl da und mag das sehr teure raffinierte nicht kaufen.

    Übrigens benutze ich keine vegane Butter (nur die selbst gemachte) sondern fette die Förmchen mit gutem Speiseöl ein – was mir gerade in die Finger kommt – das klappt wunderbar.

    1. Lea Author says:

      Hallo Annio,
      ich verwende eigentlich immer natives Kokosöl, also nicht raffiniertes. Den Kokosgeschmack wirst Du aber bei diesem Rezept nicht wahrnehmen. Dafür sind die Geschmacksnuancen von Roter Bete und Kakao viel zu stark.
      Es ist richtig, dass Backpulver keine Zitrone extra hinzugefügt werden muss. Trotzdem verwende ich gerne Natron, Zitronensaft und Backpulver in Kombination, da das Backpulver dem Teig zusätzlich bei der Hitze später im Ofen einen “Extraschub” gibt.
      Liebe Grüße & viel Spaß beim Nachbacken
      Lea

  3. Oh Lea,
    ich hab den Kuchen jetzt doch wieder als Muffin gebacken. Ich habe daraus Maulwurfhaufen Muffins mit Kirschen und Veganer Sahne gebastelt. Ich hab noch die Reste meiner letzten Zebrasticks(nicht vegan) verbrauch. Die sehen so toll aus und schmecken himmlisch. Bin gespannt was meine Arbeitskollegen ( nur Männer) gleich dazu sagen. Ich würde dir am liebsten Fotos schicken. Aber das geht ja hier drüber nicht.
    Vielen Dank nochmal für die schnellen Antworten und liebe Grüße.
    Anni

  4. Hallo Lea,
    noch eine Frage!
    Kann ich den Kuchen auch auf einem Blech oder in einer Form backen?
    Das müsste doch klappen.
    Grüße Anni

    1. Hallo Anni,
      Du, das ist eine super Idee, die ich so aber noch nicht ausprobiert habe. da der Teig aber gut aufgeht und “einfach” ist, sollte es kein Problem sein, wenn Du statt mehrerer Muffinförmchen einfach eine normale Kuchen-Kastenform wählst, die Du gut einfettest.
      Gutes Gelingen & alles Liebe
      Lea

  5. Hallo.
    Ich habe die Muffins schon einmal gebacken. Sie sind sehr lecker!! Jetzt möchte ich schon bereits gekochtes Apfelmark benutzen, kannst du sagen, wieviel Eßl. oder Gramm ich brauche?
    Antwort wäre super!
    Danke

    1. Hallo Anni,
      lieben Dank für Deine Nachfrage. Ein Apfel ohne Kerngehäuse wiegt etwa 100-120g. Wähle daher einfach rund 100 g Apfelmark/Apfelmus und das sollte wunderbar klappen 🙂
      Viele liebe Grüße
      Lea

  6. Liebe Lea !
    Vielen Dank für die vielen super tollen Rezept Ideen !
    Der Muffins Teig ist ungebacken schon voll lecker – der restliche Teig ist gerade im Backrohr -und die
    kleinen Kuchen wachsen über sich hinaus .
    Werde jetzt noch die Spinat Nockerln machen :))))
    Ich liebe Deine Seite – und “lese” sie täglich wie ein Buch !
    Unglaublich wie toll und optisch wunderschön vegane Küche sein kann!
    DANKE

  7. oh my freaking god, this sounds so amazing! i’ll have to try it tomorrow, already making a list with all the ingredients! thanks for the recipe! if you wanna explore more vegan food recipes, feel free to head over to my blog eatwholegreens and browse through 🙂

    cheers, steffi | eatwholegreens.com

    1. Lea Author says:

      Hi Steffi,
      welcome! I am happy you feel inspired by this delicious muffin recipe 😉 I just jumped over to your beautiful blog! Very nice – so much amazing inspiration and photos! Go for it girl, that’s great!
      Hope to hear from you again,
      all the best Lea

  8. Alina Wiedenmann says:

    Hallo liebe Lea,
    ich würde die Muffins gerne nächste Woche backen. Nun habe ich eine Frage:
    Ist der Apfelessig unbedingt nötig? Kann ich alternativ auch Mineralwasser nehmen?

    Liebe Grüße!
    Alina

    1. Lea Author says:

      Hallo Alina,
      lieben Dank für Deine Nachfrage. Der Apfelessig sorgt dafür, dass der Teig schön fluffig wird und das Backpulver “aktiviert” wird. Es braucht also ein klein wenig “Säure” im Teig. Kohlensäurehaltiges Mineralwasser ist eine gute Alternative. Bitte gebe aber noch ein Teelöffelchen Zitronensaft dazu, damit genug Säure vorhanden ist und die Muffins auch gut aufgehen. Viel Erfolg & lass’ es Dir schmecken,
      herzlichst Lea

    2. Heila.
      werd die heute mal probieren. klingen sehr lecker.
      habe mich nur gefragt ob du rohe rote Beete oder die schon vorgekochte nimmst. vermute eher die gekochte rote Beete, da rohe ja so gut wie nirgends zu finden ist 😉

      1. Lea Green Author says:

        Hallo Doris,
        jaaa! Probiere die Muffins unbedingt mal aus. die sind super lecker. Gemeint ist tatsächlich eine “rohe Rote Bete”. Die bekommst du eigentlich wirklich überall – in fast jedem Supermarkt, im Biomarkt, auf dem Wochenmarkt – nur eventuell im Discounter nicht… Wenn du gekochte Bete nehmen würdest, wäre der Teig zu feucht.
        Gutes Gelingen & bis bald
        Lea

        1. oh… in italien kriegt man die wirklich kaum. vielleicht klappts ja doch mit den gekochten 🤭

      2. in der Anleitung stehen gemahlene Mandeln, welche unter der Zutatenliste nicht zu finden sind. hat mich etwas verwirrt 🤔 wie viel soll man davon nehmen?

  9. Hallo alle zusammen,
    ich habe gestern die tollen Muffins nachgebacken und sie sind sehr gut geworden (und kamen auch gut an).

    Habe einige Abwandlungen vorgenommen, die vielleicht der eine oder andere interessant findet:
    1. Zusätzlich kamen noch 50g gehackte Mandeln dazu, nächstes Mal nehme ich eher 100g zusätzlich (liebe kleine feste Stückchen im Muffin).
    2. Ich habe eher 100g Zucker genommen – für mich muss es nicht so süß sein, aber ich wollte Menschen unbekannten Essverhaltens beschenken und da darf es gern süßer sein.
    3. Zusätzlich kamen noch 25g Schokostückchen rein.
    4. Statt Apfelessig habe ich Zitronensaft genommen, das fand ich irgendwie passender.

    Die Muffins sind übrigens überraschend gut aufgegangen! Ich habe meine kleinen Muffinförmchen fast voll gemacht und die Muffins sind ca 25-30 % über sich hinausgewachsen. Wird auf jeden Fall wiederholt.^^

    LG, Janina

    1. Lea Author says:

      Hallo Janina,
      vielen lieben Dank für Deine Rezeptvariation. Das ist toll und sicherlich für viele Leser eine zusätzliche Inspiration 🙂 ich musste schmunzeln, als ich gelesen habe, dass Du für “Omnis” mehr Zucker rein machst. Weil das kenne ich sooo gut. Ich mache das auch immer. Weil ich selbst habe mich von Zucker stark entwöhnt und mir reicht schon eine kleine Menge, um Speisen als “süß” zu empfinden. Ich höre dann aber von anderen oft: “Ja, ist sehr lecker, aber mir persönlich nicht süß genug”…hihihi… Ganz liebe Grüße Lea

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