Veganer gewürzter Apfelkuchen

Wer von Euch hat Lust auf ein Stück warmen, zimtig-würzigen Apfelkuchen direkt aus dem Ofen?! Das dachte ich mir!! Daher habe ich heute ein herrliches Apfelkuchen-Rezept für Euch, dass der ganzen Familie schmecken wird. Wenige Zutaten, schnell gemacht – ein wunderbarer Klassiker, der schon lange in meiner Rezeptsammlung hier auf dem Blog fehlt. Damit er ganz besonders gut schmeckt, wird der Kuchen mit frischem Ingwer, Muskatnuss und Kardamom verfeinert. Das macht ihn würzig und gibt ihm ein frisches, ätherisches Aroma. Golden leuchtend könnt Ihr ihn am besten noch ofenwarm servieren.

Da er so schön saftig wird, bedarf es auch keiner zusätzlichen Sahne – aber das bleibt natürlich ganz Euch überlassen. Wer mag, serviert den Apfelkuchen vielleicht mit 1-2 Kugeln cremigem veganen Vanille- oder Wallnusseis? Im Sommer ein Hit! Die Zubereitung ist denkbar einfach und gelingsicher. Ich freue mich schon riesig auf euer Feedback und wünsche Euch ein wunderschönes Wochenende, herzlichst Eure Lea

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Veganer gewürzter Apfelkuchen

Portionen 8
Vorbereitungszeit 25 Minuten
Zubereitungszeit 35 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde

Zutaten

  • 30 g geschrotete Leinsamen
  • 250 g Dinkelmehl type 630 (oder Weizenmehl)
  • 120 g gemahlene Mandeln (oder Haselnüsse)
  • 100 g Kokosblüten- oder Rohrzucker
  • 1/2 TL Muskatnuss frisch aufgerieben
  • 2 TL Zimt
  • 1 kl. TL Kardamom (optional)
  • 1 Prise Meersalz
  • 20 g frischer Ingwer (wer es nicht so scharf mag, nimmt etwas weniger Ingwer)
  • 2 TL Backpulver
  • 1 EL Apfelessig
  • 100 ml Kokosöl
  • 170 ml Pflanzendrink (z.B. Mandel-, Hafer- oder Reisdrink)
  • 25 g Margarine
  • 1 EL Zitronensaft
  • 3 EL Ahornsirup
  • 20 g frischer Ingwer (oder etwas weniger. Kann auch entfallen - ganz wie Ihr mögt)
  • 1 TL Zimt

Anleitungen

  • 30 g geschrotete Leinsamen mit 5 EL Wasser verrühren und kurz quellen lassen. Ofen auf 180 Grad Umluft vorwärmen.
  • 250 g Dinkelmehl in eine Rührschüssel sieben. 120 g gemahlene Mandeln, 100 g Rohrzucker, 1/2 TL gemahlene Muskatnuss, 2 TL Zimt, 1 kl. TL Kardamom und eine Prise Salz dazu geben und die Zutaten miteinander verrühren. 2 TL Backpulver und 1 EL Apfelessig dazu geben. 25 g Ingwer schälen und mit einer Reibe hinzureiben. Die gequollenen Leinsamen dazu geben.
  • Die Zutaten unter Zugabe von 100 ml Kokosöl und 170 ml Pflanzendrink  zu einem gleichmäßigen Teig verrühren.
  • Springform öffnen, einen Bogen Backpapier über den Boden legen und Springform wieder schließen. Überstehendes Backpapier außen herum mit einer Schere einkürzen. Den Teig in die vorbereitete Springform streichen und dort einfach quellen lassen, bis Ihr mit der Vorbereitung des Apfelbelags fertig seid.
  • Ca. 3 Äpfel (ca. 450 g) waschen und in dünne Spalten schneiden. In einem Topf 25 g Margarine schmelzen lassen und mit 1 EL Zitronensaft und  3 EL Ahorsirup verrühren. Ein zweites Stück Ingwer schälen und in die flüssige Margarine reiben.
  • Die Apfelspalten kreisförmig gegeneinander geschichtet in zwei Kreisen auf den Kuchenboden schichten  und mit der flüssigen, gesüßten Margarine übergießen. Darüber nochmals etwas Zimt stäuben. Ich brösele noch 1 EL geriebene Mandeln darüber. 
  • Apfelkuchen im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Umluft ca. 35-38 Minuten backen.
  • Apfelkuchen nach der Backzeit ca. 20 Minuten abkühlen lassen. Den Kuchenrand mit einem scharfen, dünnen Messer vorsichtig vom Seitenrand lösen und die Springform öffnen. Apfelkuchen mit etwas Ahornsirup beträufelt noch ofenwarm genießen.
Autor: Lea Green
Gericht: Kuchen & Gebäck
Küche: German

Herrlich zimtig-aromatisch ist der Apfelkuchen ein Genuss für die ganze Familie.

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  1. Sehr fein. Und diese Mandeln im Teig. Mmmmmh.
    Habe es nur mit dem Zimt oben auf den Äpfeln übertrieben. Der Ingwer ist lecker dazu. Hatte mal ein Apfelkuchenrezept, da wurde frischer Curcuma reingerieben. Das probiere ich nächste Woche einfach bei Deinem Apfelkuchen, Ingwer wird durch frischen Curcuma im Teig ersetzt.
    Das Rezept wird jetzt mein Standart Apfelkuchenrezept.
    Dankeschön

    1. Lea Green Author says:

      Hallo, liebe Ines,
      schön, von dir zu hören. Dass du mein rustikales Apfelkuchenrezept in dein Standard-Repertoire aufnimmst ist ja ein riesen Kompliment. Herzlichen Dank. Freut mich!!
      Ich mag den Kuchen auch so gerne. Der ist so schön “bodenständig” und einfach lecker 🙂
      Ganz liebe Grüße
      Lea

  2. Hallo Lea
    …mmmhhhhh sehr sehr lecker ?
    Mein Freund findet Ihn OK ☺️
    Danke dir für die tollen veganen Rezepte, sie sind super gut erklärt und ich werden viel ausprobieren
    Grüße Sylvia

    1. Lea Green Author says:

      Hi Sylvia,
      das freut mich riesig zu hören! Hoffe, Du findest noch ein paar Rezepte hier, die auch Deinen Freund so richtig zum Jubeln bringen…lach
      Ganz viele liebe Grüße
      Lea

  3. Hallo Lea,
    am Wochenende hatte ich den Apfelkuchen gemacht, der beste Apfelkuchen den ich bis jetzt gegessen habe. Da kommt keiner drauf dass er vegan ist.
    Vielen Dank fuer das Rezept

    1. Lea Green Author says:

      Liebe Ursula,
      wow, vielen Dank für dieses riesige Kuchen-Kompliment!! Das freut mich sehr.
      Hast du eventuell auch schon das neue Kürbiskuchen-Rezept mit Schoko auf dem Blog entdeckt? Ist natürlich ganz anders, weil ein Rührkuchen und ohne Obst-Belag – aber dazu erhalte ich auch sooo viele tolle Rückmeldungen. Falls Du also demnächst nochmals den Backofen anheizen willst – den könntest Du auch probieren. Ist zur Zeit mein persönlicher Kuchen-Liebling!
      Sende Dir ganz viele liebe Grüße
      Deine Lea

  4. Franziska Lenz says:

    Herrlicher Kuchen für kalte Tage! Innen schön saftig u die Äpfel nicht so matschig. Der Kardamom passt so gut rein, einfach lecker. Ich habe Weizen-Vollkornmehl verwendet, hat auch super geklappt. Ob er auch glutenfrei z.B. mit Buchweizenmehl und Reismehl machbar ist?
    Wird auf jeden Fall jetzt mein Standard Apfelkuchen werden…

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Franziska,
      ich sehe schon, Du liebst Kuchen genauso wie ich 🙂 Mit dem Austausch von Mehl bin ich mir nicht so sicher, ehrlich gesagt. was immer ganz gut funktioniert ist, klassisches Mehl mit gemahlenen glutenfreien Haferflocken, also Haferflockenmehl, zu ersetzen. Denn das hat auch eine sehr gute Bindung. Ansonsten würde ich eventuell auf eine fertige glutenfreie Mehlmischung zurückgreifen, die dann schon entsprechende bindende Zutaten wie Leinsamenmehl oder Flohsamenschalen enthält. Damit der Kuchen auf keinen Fall bröselig wird.
      Gutes Gelingen und viele liebe Grüße
      Lea

  5. Genial. Auch für “Back-Legastheniker” super geeignet (habe auch etwas weniger Ingwer genommen). Konnte mit dem Kuchen sogar sogar einen Skeptiker davon überzeugen, dass vegane Kuchen sehr lecker sein können.
    Danke für das Rezept,
    Momo

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Momo,
      das ist ja klasse zu hören! Vielen lieben dank und ich hoffe, Du findest noch viele weitere schöne Koch- und Backinspirationen hier für Dich <3
      Herzlichst Lea

      1. Hallo Lea, danke für deine tolle Website und deine wunderbaren Rezepte und unglaublich schönen Fotos. Der Kuchen schmeckt mir sehr gut. Weiter so! Lg Sophia

        1. Lea Green Author says:

          Hallo Sophia,
          wow, wie schön, dass du so einen lieben Kommentar auf meinem Blog hinterlassen hast. Das freut mich wirklich riesig! Hoffe, du findest noch ganz viele weitere leckere Rezept-Ideen und Inspirationen hier für dich.
          Hab’ noch eine schöne Woche.
          Herzlichst Lea

  6. Veronika says:

    Der Kuchen war einfach zuzubereiten und sehr lecker! Der Ingwer passt super zu den Äpfeln. Allerdings kamen mir insgesamt 45 g Ingwer doch ziemlich viel vor, ich habe nur 7 g in den Teig geraspelt und man hat den Ingwer deutlich geschmeckt.

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Veronika,
      freue mich sehr, dass der Kuchen so gut gelungen ist und geschmeckt hat. Danke auch für Deine Ergänzung mit dem Ingwer. Da sind die Geschmäcker sicher unterschiedlich. Ich schreibe dazu gleich noch einen Hinweis ins Rezept.
      Schöne Pfingsten und viele liebe Grüße
      Lea

  7. Olaf Ilies says:

    Moin, ich bin kein Backmensch, würde aber den Kuchen gerne mal ausprobieren. Aber, den Teig in dieSpringform streichen und quellen lassen. Hm, aber wie lange? Grüße Olaf

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Olaf,
      vielen Dank für Deine Nachfrage. Du hast Recht, das ist etwas missverständlich formuliert. Gemeint ist: Du streichst/verteilst den Teig in die/der Springform und lässt ihn so, bis Du mit dem Aufschneiden der Äpfel und dem Schmelzen der Margarine fertig bist (nächster Arbeitsschritt) – also so 10-15 Minuten – je nachdem, wie lange Du brauchst. Ich habe das nachträglich jetzt entsprechend im Text jetzt ergänzt, damit es keine Unklarheiten mehr gibt. Dann viel Erfolg – der Kuchen wird Dir garantiert gut gelingen. Da kann nichts schiefgehen!
      Viele liebe Grüße
      Lea

      1. Olaf Ilies says:

        Vielen Dank Lea. Wenn das so schmeckt wie alles Andere…….hmmm. Danke das Du uns so verwöhnst und immer wieder neue Ansätze gibst. Grüße Olaf

        1. Lea Green Author says:

          Das ist aber schön zu hören, Olaf!
          Lieben Dank für das große Kompliment und melde Dich immer gerne, wenn Du Fragen oder Anregungen hast.
          Mach’ es Dir schön, zuwink Deine Lea

  8. Super Rezept! Hat ausgezeichnet geschmeckt 🙂 Liebe Grüße, Stefan

    1. Lea Green Author says:

      Lieber Stefan,
      super nett, dass Du mir Feedback zum Apfelkuchen-Rezept gibst. Danke! Ich freue mich sehr, dass er so gut gelungen ist und hoffe, Dich noch mit vielen weiteren Rezepten auf meinem Blog inspirieren zu dürfen.
      Hab’ noch einen schönen Sonntag, herzlichst Lea

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